Bild: © 20th Century Fox Home Entertainment
Weiterführende Hintergrund-Informationen
Ein Großteil der Unterwasserszenen wurde real gedreht. Zu diesem Zwecke wurde die Kulisse der Unterwasserbohrinsel in der stillgelegten Reaktorschüssel eines alten Atomkraftwerkrohbaus in Gaffney (South Carolina) erbaut und das Becken nach Fertigstellung der Bauarbeiten mit 30.000 m³ Wasser geflutet, sowie in einigen Metern Höhe mit einer schwarzen Plane abgedeckt, um den Einfall von Tageslicht zu verhindern. Da diese Plane von der Witterung am Drehort jedoch teils arg mitgenommen worden war, mussten in vielen Szenen Nachtdrehs anberaumt werden. Zusätzlich wurden schwarze Kunststoffkügelchen ins Wasser gegeben, damit die Wasseroberfläche, auf der diese schwammen, von unterwasser gefilmt nicht reflektierte. Für einen Tauchgang in extrem große Tiefen wird die Flüssigkeitsatmung, also der Austausch von Atemluft durch eine Atemflüssigkeit demonstriert. Die im Film gezeigte Vorführung des Prinzips mit einer Ratte war kein Trick, die Aufnahmen mit Schauspieler Ed Harris dagegen schon: in seinem Taucherhelm befand sich nur eingefärbtes Wasser.
Nach Aussagen von Produzentin Hurd lag das Budget am Schluss bei 48 Millionen Dollar, geplant waren 32 Millionen. Der Film schnitt an den Kinokassen nur mäßig ab. Laut BoxOfficeMojo betrug das weltweite Brutto-Einspielergebnis 89 Millionen Dollar. Allerdings lief der Film noch mehrere Jahre in Programmkinos und begründete dort ein Fanpublikum für Regisseur Cameron.
Der Film erhielt 1990 den Oscar für die besten visuellen Effekte. Er war für drei weitere Oscars (Bestes Szenenbild, Beste Kamera und Bester Ton) nominiert.
Produzentin Gale Ann Hurd und Regisseur James Cameron kündigten 1990 in einem Interview mit einer deutschen Filmzeitschrift an, dass ihr nächstes Projekt viel kleiner werden solle. Das nächste Projekt wurde Terminator 2, war etwa doppelt so teuer und (nicht inflationsbereinigt) der teuerste Film bis dahin überhaupt.
Bei einem der im Film verwendeten Arbeits-U-Boote handelte es sich um ein Boot vom Typ Johnson Sea Link.
Der Roman zum Film von Orson Scott Card bietet zahlreiche Hintergrundinformationen zu Charakteren und Handlungssträngen des Films. Der Roman ist so aufgebaut, dass der Leser den Eindruck hat, das Buch hätte als Vorlage für den Film gedient. Tatsächlich wurde das Buch aber erst nach den Dreharbeiten geschrieben.
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