Bild: © 20th Century Fox
Kritik
„Alvin und die Chipmunks 2“ ist der zweite Kinofilm, bei dem drei coole Chipmunks zeigen, dass sie singen können. Der Film ist eine coole und gelungene Mischung aus realem Film und Computeranimationen, in dem es um Freundschaft geht.
Die drei Streifenhörnchen Alvin, Simon und Theodore leben noch immer bei Dave. Als dieser jedoch bei einem „Chipmunk“-Konzert in Paris schwer verletzt wird und dort in einem Krankenhaus bleiben muss, passt der schusselige Toby auf die drei auf ...
Doch nicht nur das, die drei Streifenhörnchen müssen obendrein in die Schule gehen, wo ganz neue Herausforderungen auf sie zukommen: Alvin möchte ins Sportteam, Simon hasst die Unordentlichkeit der anderen Schüler und auch Theodore hat mit seinem Charakter ziemlich zu kämpfen. Doch dann treffen sie auf drei Streifenhörnchen-Mädchen – die „Chipettes“. Jeanette, Brittany und Eleanor sind die neue Konkurrenz der „Chipmunks“, denn bei einem Gesangswettbewerb sollen sie gegeneinander antreten. Auch der ehemalige Musikproduzent Ian hat seine Finger im Spiel ...
Dass Menschen mit Tieren zusammen leben, ist ja nicht gerade neu. Doch normalerweise sind die Haustiere so Tiere wie Hunde, Katzen oder Meerschweinchen – und keine Wildtiere wie Streifenhörnchen. Doch man könnte auch mit solchen Wildtieren zusammen leben, sofern die Lebensbedingungen für sie entsprechend gut sind.
Auch wenn ein „Zusammenleben“ mit echten Streifenhörnchen sicherlich anders als im Film aussehen würde, dem Spaß im Film tut das nicht weh. Schließlich sind die sechs Tiere mit dem Computer animiert worden und das sieht man auch: Auch wenn die Animationseffekte teilweise übertrieben und nicht mehr so harmonisch wie im ersten Teil sind, machen sie doch das Wesen des Films aus und sorgen dafür, dass die Zuschauer die Chipmunks in ihre Herzten schließen.
„Alvin und die Chipmunks“ ist aber keine neue Erfindung: 1958 hat Ross Bagdasarian sen. die drei Brüder und viele andere Figuren erfunden. Die Stimmen der „Chipmunks“ und der „Chipettes“ – wurden mit einem (damals) modernen Tongerät verändert: Langsam gesprochener Text wurde schnell abgespielt, was die charakteristische Tonlage erzeugt. Bis heute werden die Stimmen so aufgenommen.
Auch im zweiten Teil war man wieder sehr bemüht, jede einzelne Figur so darzustellen, wie deren ursprünglicher Charakter war und wie sie sich Erfinder Ross Bagdasarian sen. vorstellte. So wurde aus Alvin wieder der extrovertierte Aufreißer, aus Simon der ordentliche und schlaue Brillenträger und aus Theodore der scheue und zurückhaltende Tollpatsch.
„Alvin und die Chipmunks 2“ ist Spaß, Spannung, Action, Musik und Coolness in einem Film und bietet, wie schon „Alvin und die Chipmunks“, für jeden Zuseher zumindest eine Lieblingsszene.