Bild: © 20th Century Fox
Kritik
„I love you, Beth Cooper“ ist eine rasante Teenager-Komödie, bei der sich alles um einen Außenseiter und das hübscheste Mädchen der Klasse dreht.
Der introvertierte Denis Cooverman ist in das hübscheste Mädchen der Klasse, Beth Cooper, verliebt. Aber: Keiner weiß davon, außer er selbst. Bei seiner Abschlussrede beleidigt er nicht nur einige Mitschüler, sondern gesteht auch seine Liebe.
Später lädt er Beth zu seiner Party ein. Sie kommt sogar – aber nur, um sich einen Spaß daraus zu machen. Doch aus dem Spaß wird Ernst: Beths Freund Kevin verfolgt sie auf Schritt und Tritt und so beginnt eine rasante Verfolgungsjagd quer durch die Stadt, bei der sich Denis und Beth immer näher kommen ...
Denis ist der klassische Nerd, den niemand in der Schule leiden kann, außer seinem Sandkisten-Freund Rich. Warum sich manche Schüler von den anderen abschotten und sich folglich hänseln lassen, ist nicht allzu leicht zu erklären. Meist liegt dies in der Erziehung und in den Werten der entsprechenden Person, kann aber auch andere Gründe haben.
Beth hingegen ist die gut aussehende Cheerleaderin, die bei allen beliebt ist. Jedoch achten ihre „Freunde“ meist nur auf ihre äußeren Qualitäten, der Charakter bleibt auf der Strecke. Sie muss im Laufe des Films erkennen, dass ihre „besten Jahre“ bald vorbei sein werden und sie sich vermutlich nicht einmal das örtliche College leisten kann. Sie selbst ist der Meinung, dass sie in ihrem Leben nicht allzu viel erreicht hat – außer hübsch zu sein, was ihr jedoch den Lebensunterhalt nicht sichern kann.
Der Film ist eine, wie viele andere Filme auch, eine kurzweilige Teenager-Komödie, welche vor allem für die Altersgruppe der Jugendlichen sicherlich spaßig ist. Jedoch muss auch die Frage berechtig sein, warum ein erfahrener Regisseur, der bereits Erfolgsfilme wie „Kevin – Allein zu Haus“, „Harry Potter und der Stein der Weisen“ und zuletzt „Percy Jackson – Diebe im Olymp“ gedreht hat, sich nun diesem Genre widmet, schließlich sind Teenie-Komödien meist der Beginn einer Regie-Karriere – denn sein bester Film war dieser mit Sicherheit nicht ...
„I love you, Beth Cooper“ ist eine klassische Teenager-Komödie, die auf altbekannte Teen-Späße aufbaut, und diese mit Action und Coolness verbindet. Der Film ist bestens dazu geeignet, kurzweiligen Spaß zu haben, ist jedoch nicht weiter tiefgründig.