Prince of Persia – Der Sand der Zeit

Prince of Persia: The Sands of Time

Action-Abenteuer, USA 2010, 117 Min., ab 10 Jahren

Bild: © Disney

Weiterführende Hintergrund-Informationen

Das Videospiel „Prince of Persia: The Sands of Time“ kam erstmals im November 2003 in den Handel. Bereits ein Jahr später sicherte sich Jerry Bruckheimer die Filmrechte daran.

Anfang 2007 war es dann so weit: Die Disney-Studios begannen gemeinsam mit Jerry Bruckheimer, den Film umzusetzen. Als Regisseur wurde Mike Newell eingesetzt, das Drehbuch schrieb Jordan Mechner.

Im Mai 2008 gaben die Produzenten bekannt, dass Jake Gyllenhaal die Rolle des persischen Prinzen „Dastan“ übernehmen wird, kurze Zeit später wurde Gemma Arterton als „Prinzessin Tamina“ vorgestellt. In weiteren Rollen wurden Ben Kingsley als Schurke „Nizam“ und Alfred Molina als „Scheich Amar“ besetzt.

Nach Abschluss der Planungsphase begannen die Disney-Studios 2008 mit den Dreharbeiten. Drehorte waren das Atlasgebirge sowie mehrere Oasen und Dünen in Marokko. Der Film hatte ein geschätztes Budget von rund 150 Millionen US-Dollar.

Unterschiede zwischen Videospiel und Film

Die Prinzessin heißt im Spiel eigentlich Farah, wurde aber in Tamina umbenannt. Hingegen hat Prinz Dastan im Spiel gar keinen Namen, denn der Spieler erfährt ihn im Spielverlauf nie.

Der Prinz hatte nie Brüder namens Tus und Gasiv. Sein einziger im Spiel genannter Bruder heißt Malik. Der Schurke Nizam wurde ein klein wenig verändert: Im Spiel ist er ein schlichter Wesir (etwa ein Beamter), hingegen wurde er im Film adelig.

Am Anfang des Spieles stach der Prinz unwissendlich den Dolch in eine magische Sanduhr, wodurch der „Sand der Zeit“ freigesetzt wurde.

Allgemeine Informationen zum Film

Informationen zur Altersfreigabe

Freigegeben ab 10 Jahren

Jordan Melcher schuf bereits 1989 die höchst erfolgreiche Videogame-Serie, deren letztes Spiel erst 2008 auf den Markt kam und die Starproduzent Jerry Bruckheimer (Piraten der Karibik) für vorliegenden Film als Vorlage nahm. Man kann daher davon ausgehen, dass auch junge Besucher mit den von Regisseur Mike Newell inszenierten heftigen Kampfszenen, die durchaus choreographiert wirken, gut umgehen können und die akustische und visuelle Reizüberflutung, die der Film bietet, verkraften, zumal immer wieder entspannende Momente eingebaut sind (freigegeben ab 10 Jahren).

Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBInfo

Annehmbar als Fantasy/Action-Film ab 12 Jahren

Schwungvoll inszeniert, mit witzigen Dialogen, spannend und unterhaltsam ist dieses Fantasy-Action Abenteuer bereits für das jugendliche Publikum sicherlich annehmbar (ab 12 Jahren).

Empfehlungsschreiben der Jugendmedienkommission, © BMBInfo