Bild: © 20th Century Fox
Kritik
Basierend auf dem gleichnamigen Buch erzählt „Gregs Tagebuch 2 – Geht’s noch?“ die Geschichte eines 13-jährigen Jungen, der sich verliebt hat und zwei fürchterlich nervende Brüder hat.
Es ist wieder einmal so weit: Ein neues Schuljahr beginnt und für Greg läuft wieder alles so, wie er es nicht geplant hatte. Doch endlich sind er uns ein bester Freund Rupert (im englischen Original Rowley) nicht mehr die Neulinge und haben sich an die beschwerlichen Regeln der Middle School gewöhnt.
Und dann: Auf einer Rollschuhbahn lernt er Holly kennen und verliebt sich Hals über Kopf in sie. Doch sein älterer Bruder Rodrick sorgt immer wieder gern dafür, dass es für Greg peinlich in Hollys Gegenwart wird ...
Wer kennt das nicht: Die jüngeren Geschwister würde man am liebsten in einen Bus nach Nirgendwo setzen und die älteren Brüder und Schwestern von diesem Bus überfahren lassen. Aber irgendwie hat man seine nächsten Verwandten doch auch ganz gerne und lässt den Bus dann doch nicht losfahren.
Der zweite Teil der „Gregs Tagebuch“-Reihe – „Geht’s noch?“ – beschäftigt sich vor allem mit dem Verhältnis zwischen Greg und seinem Bruder Rodrick. Wann immer es nur geht, machen sie sich gegenseitig das Leben zur Hölle, doch wenn es wirklich darauf ankommt, stehen sie zueinander und helfen sich gegenseitig. Der Film zeigt auf eine witzige und ehrliche Weise, dass es wohl allen Geschwistern so geht.
In „Gregs Tagebuch 2 – Geht’s noch“ spielen zahlreiche junge Talente mit, allen voran Zachary Gordon, der die Hauptrolle inne hat. Alle Kids sind schauspielerisch begabt und spielen ihre Figuren gut.
Neben dem Bruderzwist geht es im Film aber auch um die erste große Liebe – mehr oder weniger zumindest, denn Peyton List (sie spielt Holly, in die Greg sich verknallt) sieht man nicht oft. Schade, weil dieser zweite Handlungsstrang durchaus Potenzial gehabt hätte.
Neben den Schauspielern sind in einer Komödie natürlich die Gags das Wichtigste – klar! Und die sind gut gelungen. Einerseits werden aktuelle Themen (wie das Berühmtwerden aus dem Videoportal „YouTube“) angesprochen, andererseits setzt man auf bewährte Witze, die bereits in Kinderfilmen der früheren Generationen enthalten waren. Alles in allem eine gelungene Mischung, die nicht nur Kids ansprechen wird, sondern auch den Rest der Familie.
„Gregs Tagebuch 2 – Geht’s noch“ ist eine witzige Komödie für Kinder, die zugleich interessante „Lebenstipps“ gibt und für entspannte Unterhaltung sorgt. Leider geht das Thema „Liebe“ ein wenig unter, dennoch vergeben wir gute dreieinhalb von fünf möglichen Sternen!