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Inhalt
Wir schreiben das Jahr 1914 – die Welt befindet sich am Rande des Ersten Weltkrieges. Genau zu dieser Zeit ersteht die britische Bauernfamilie Narracott bei einer Auktion einen feurigen Hengst – ohne tatsächlich das Geld für den Kauf zu besitzen, noch zu wissen, ob der Gaul überhaupt zu etwas taugt.
Von Beginn an scheint Joey – so heißt der Hengst – der Familie nur Verlust zu bereiten. Außerdem kommt es immer wieder zu Streitereien zwischen Ted und Rosie Narracott. Doch ihr Sohn Albert ist felsenfest entschlossen, das Pferd zu zähmen, zu trainieren und zu Höchstleistungen zu bringen. Beim Ausbilden des Pferdes werden die beiden unzertrennliche Freunde. Doch als der Krieg ausbricht werden die beiden auseinandergerissen – denn Ted verkauft Joey an einen britischen Kavallerieoffizier und muss folglich an die Front ...
Damit beginnt für Joey ein sehr langwieriger und verschlungener Weg durch Freud und Leid, durch Not und Wunder. Aus dem einfachen Pferd, das einer Bauernfamilie gehörte, wird schließlich ein wahrer Held! Joey neue Aufgaben sind vielseitig – zunächst muss er Offiziere befördern und Ambulanzkutschen über die Schlachtfelder ziehen. Dann wechselt er durch Zufall die Seiten und hilft zwei deutschen Soldaten zur Flucht – auch wenn diese später doch gefunden werden. Danach wird er für ein paar Tage der beste Freund eines kleinen Mädchens – sie liebt es, zu reiten und kann sich ein Leben ohne Joey kaum vorstellen, doch nach Tagen des Glücks wird ihr das Pferd von gefühlslosen Soldanten weggenommen ...
Zur gleichen Zeit ist Albert bereits volljährig und kann in den Krieg eintreten – aber er tut dies nicht, um seinem Vaterland zu dienen, sondern um Joey zu finden und nachhause zu bringen. Doch zunächst wird er gemeinsam mit seinen Kameraden – angeführt von einem alten Schulkameraden – quer durchs Niemandsland gejagt um gegen die deutschen Soldaten auf der anderen Seite zu kämpfen. Durch einen Giftgasanschlag wird Albert verletzt und landet im Krankenlager ...
Während Albert sich kaum bewegen und nichts sehen kann, rennt Joey wie verrückt quer durchs Niemandsland auf der Suche nach seinem besten Freund. Dabei verheddert sich der Hengst so sehr in den Stacheldrähten, dass er sich selbst nicht mehr befreien kann. Doch genau diese unglückliche Lage führt zu Frieden – wenigstens für einen Moment lang ...