One Direction fast zum Anfassen
Mit ihrem Kinofilm „One Direction: This is us“ möchte die britische Boyband One Direction ihre Fans zu einem 3D-Konzert und zu einem Blick hinter die Kulissen einladen ...
Die Handlung ist schnell erklärt: Ein Kamerateam begleitet die Band und ihre Produzenten bei ihrer Welttournee und stellt so – irgendwie jedenfalls – das Tourleben dar. Garniert wird das Ganze mit zahlreichen Interview-Sequenzen und mehreren Songs, die One Direction bei ihren Auftritten performen.
Mit verhältnismäßig viel Musik und wenigen Interviews und Einblicken hinter die Kulissen – im Vergleich zu, beispielsweise, Justin Biebers „Never say never“ – schaffen es One Direction zwar, konzertähnliche Stimmung ins Kino zu bringen, werden aber einer „echten“ Doku irgendwie nicht gerecht. Und Kritik gibt’s sowieso keine ...
Der Film ist eine für Fans sicherlich sehenswert, allerdings für wirklich interessierte Fans werden weder tiefgründige Inhalte, noch großartige Überraschungen geboten. Dafür muss an dieser Stelle lobenswerterweise gesagt werden, dass im Großen und Ganzen alle auftretenden Personen – von den fünf One-Direction-Jungs über die Produzenten bis hin zu den Verwandten – sympathisch dargestellt werden und die Filmemacher durchaus Humor besitzen.
Die 3D-Effekte sind prinzipiell gut gemacht, man hätte aber durchaus mehrt damit spielen können – quasi One Dirtection „hautnah“ darstellen.
Für eingefleischte Fans ist der Film fast ein Muss, der vor allem ein One-Direction-Feeling und ein Gefühl von „Dabeisein“ vermittelt. Aber für zu viele Musikeinlagen und zu wenige sehenswerte Backstageszenen gibt’s Punkteabzug – deshalb erhält „One Direction: This is us“ dreieinhalb Sterne.