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Inhalt
Täglich stellt die Königin ihrem verzauberten Spiegel ein und dieselbe Frage: „Spieglein, Spieglein an der Wand. Wer ist die Schönste im ganzen Land?“. Der Spiegel muss wahrheitsgemäß antworten und hat ihr bislang immer bestätigt, dass sie selbst die Allerschönste ist. Doch nun meint er, Schneewittchen – der Königin Stieftochter und von ihr in Lumpen gesteckt – sei die Schönste ...
Das kann und will die Königin nicht auf sich sitzen lassen – und beauftragt einen Jäger, Schneewittchen – die bislang im Schloss lebte und arbeitete – in den Wald zu bringen und sie dort zu ermorden. Zum Beweis muss er der Königin Schneewittchens Herz in einer Truhe bringen. Auftragsgemäß bringt der Jäger Schneewittchen in den Wald, doch er bringt es nicht fertig, das Mädchen zu töten.
Schneewittchen flieht auf Anweisung des Jägers tief in den Wald. Nach einer unruhigen Nacht findet sie Zuflucht in einer kleinen Hütte, in der sieben Kinder zu leben scheinen. Weil alles sehr schmutzig ist, säubert Schneewittchen gemeinsam mit den Waldtieren das Häuschen und fällt dann müde ins Bett.
Als sie später aufwacht, sind die eigentlichen Bewohner der Hütte von der Arbeit nachhause zurückgekehrt. Es handelt sich bei ihnen nicht um Kinder, sondern um kleine Männer, die in einem Bergstollen nach Edelsteinen suchen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten lernen sich die Zwerge und Schneewittchen schnell kennen und werden Freunde.
Der verzauberte Spiegel verrät der Königin allerdings die Wahrheit – und mit ein wenig Zauberei wird aus der Königin eine runzlige, alte Frau. Mit einem vergifteten Apfel möchte sie ihre Stieftochter nun töten – nur der Kuss der wahren Liebe kann Schneewittchen wieder erwecken ...