Eddie the Eagle – Alles ist möglich

Eddie the Eagle

Komödie, USA 2016, 105 Min., ohne Alters­beschränkung

Bild: © 20th Century Fox

Weiterführende Hintergrund-Informationen

Allgemeine Informationen zum Film

Informationen zur Altersfreigabe

Freigegeben ohne Altersbeschränkung

Ex-Springer Peary hat zwar ein Alkoholproblem, aber seine Trinkerei wird stets in einem negativen Zusammenhang gezeigt und bis zum Ende gelingt es ihm, seine Sucht zu überwinden. Auf die Gefährlichkeit des Schispringens und das große Risiko, das ein Springer / eine Springerin bei jedem Sprung eingeht, wird hinreichend verwiesen (spektakuläre Stürze, Verletzungen usw.). Vom Standpunkt des Jugendschutzes konnten deshalb insgesamt keinerlei jugendgefährdende Inhalte festgestellt werden, daher wird eine uneingeschränkte Freigabe empfohlen.

Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBInfo

Empfehlenswert als Biografie eines Sportlers ab 8 Jahren

Gedreht nach wahren Begebenheiten lässt sich der stark kurzsichtige Verputzer Eddie weder durch das Abraten seines Vaters noch durch seine geringen finanziellen Möglichkeiten von seinem Weg abbringen. Der grundsympathische Losertyp kämpft mit großer Hartnäckigkeit für seinen großen Traum und gibt auch nicht auf, wenn er Rückschläge wegstecken muss, von Kollegen gemobbt wird oder ihm seitens des Olympischen Komitees immer wieder Steine in den Weg gelegt werden. Edwards wird deswegen auch nie bösartig, ausfällig oder verbittert. Er verkommt außerdem nie zur Lachnummer, sondern wird im Gegenteil der Liebling von Publikum und Medien. Weitere Handlungsstränge und Themen wie die (fiktive) Geschichte von Peary, Eddies Beziehung zu seinen Eltern oder die sanfte Kritik an bestimmten Mechanismen des Leistungssports (z.B. zunächst Verleugnung, danach Vermarktung eines „Typen“) machen den Film auch über rein sportbezogene Aspekte hinaus interessant. Herzerwärmend gespielt entwickelt sich dieses Mut machende Biopic zum klassischen Feel-Good-Movie („empfehlenswert als Biografie eines Sportlers ab 8 Jahren“).

Empfehlungsschreiben der Jugendmedienkommission, © BMBInfo