Free Lunch Society

Free Lunch Society

Dokumentation, A/D 2017, 94 Min., ohne Alters­beschränkung

Weiterführende Hintergrund-Informationen

Allgemeine Informationen zum Film

Informationen zur Altersfreigabe

Freigegeben ohne Altersbeschränkung

Es wurden keine jugendgefährdenden Inhalte festgestellt. Eine uneingeschränkte Freigabe wird empfohlen.

Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBInfo

Empfehlenswert als Diskussionsfilm ab 14 Jahren

Im Zuge aktueller Umverteilungsdiskussionen spielt das Thema „Grundeinkommen“ eine zentrale Rolle. Die Debatte um ein existenzsicherndes Gehalt ohne eingeforderte Leistung spaltet die Gemüter. Bisherige ökonomische und gesellschaftliche Systeme werden hinterfragt, Fragen nach der menschlichen „Grundhaltung“ diskutiert: Strebt der Mensch nach einer sinnvollen Existenz oder nach Macht? Braucht der Mensch Druck, um zur Tätigkeit motiviert zu werden? Können wir mit „Freiheit“ überhaupt umgehen und wie wird „Freiheit“ von den Einzelnen definiert? Sind wir überhaupt in der Lage uns auf ein neues Denk- und Gesellschaftssystem einzulassen? Der Film lädt ein, ein solches Denkexperiment durchzuführen und zeigt Optionen auf, die Anlass zur Diskussion bieten. Mit dokumentarischem Filmmaterial, Zeichentricksequenzen, TV-Berichten und Science Fiction-Motiven (Star Trek) werden Raum-, Zeit- und Ideensprünge von gestern, heute und morgen auf ansprechende Weise verbunden. Einschränkend ist anzumerken, dass im Film nur wenige kritische Stimmen zum Thema „Grundsicherung“ auszumachen sind. Aufgrund der aktuellen Thematik, der interessanten Aufbereitung, der neuen Zugänge, die zu spannenden und kritischen Diskussionen anregen, hat sich die Kommission entschieden „Free Lunch Society“ zu empfehlen: Empfehlenswert als Diskussionsfilm ab 14 Jahren.

Empfehlungsschreiben der Jugendmedienkommission, © BMBInfo