Werteverfall
Die Gesellschaft hat sich verändert. Es gibt große Unterschiede zwischen Arm und Reich und jeder wird nach seiner erbrachten Leistung bewertet. Werte und Normen scheinen in einer durchgetakteten Welt, in der jeder in Konkurrenz zu jedem steht, keinen Platz zu haben.
In dieser Gesellschaft ist der Abschlussschüler Zach aufgewachsen. Doch er hat schon einiges durchgemacht – erst vor Kurzem ist sein Vater gestorben, was ihm noch sehr zu schaffen macht, sonst jedoch keiner zu verstehen scheint. Trotzdem, aber widerwillig, fährt er mit in das Hochleistungs-Camp einer Elite-Uni.
Im Gegensatz zu seinen Kommilitonen hat Zach allerdings kein Interesse daran, auf die renommierte Rowald-Universität zu kommen. Dort angekommen stößt er auf die überaus ehrgeizige und neugierige Nadesh, die von dem Einzelgänger fasziniert zu sein scheint. Als die beiden dann auch noch eine der Aufgaben gemeinsam lösen und durch den Wald wandern müssen, scheint Nadesh siegessicher.
Doch dann trifft Zach auf das geheimnisvolle Mädchen Ewa, das mit ein paar anderen Aussätzigen im Wald lebt und sich mit Diebstählen über Wasser hält. Bei seiner Rückkehr ins Camp muss Zach jedoch feststellen, dass sein Tagebuch verschwunden ist. Zach beschuldigt seine Zeltkammeradin Nadesh, die jedoch alles abstreitet. Kurz darauf ist sie tot – sie wird erschlagen im Wald aufgefunden.
Jetzt stellt sich die Frage: Wer ist der Mörder? Als Zach beschuldigt wird, streitetdieser alles ab. Doch als auf einmal Ewa im Zentrum der Ermittlungen steht, gesteht Zach den Mord und wird vor Gericht gestellt. Nur der vermeintlich moralisch integre Lehrer ahnt, dass Zach unschuldig ist und versucht zu helfen, aber dafür scheint es längst zu spät zu sein …