Weiterführende Hintergrund-Informationen
Allgemeine Informationen zum Film
Kinostart:
Kino-Verleih:
Universal Pictures International Austria
Informationen zur Altersfreigabe
Freigegeben ab 12 Jahren
Der Film beginnt mit einer rassistischen und antisemitischen Suada. Gegen Ende sieht man drastische Bilder von Ausschreitungen und Lynchjustiz sowie ganz zum Schluss reale Aufnahmen der Gewalt bei Neonazi-Demonstrationen in Charlotteville im August 2017. Zu erwähnen ist die Überlänge des Films, wobei immer wieder lustige und satirische Szenen entlastend wirken. Der Vollständigkeit halber soll die geringfügig schmutzige Sprache erwähnt werden. Die Kommission empfiehlt einstimmig eine Freigabe ab 12 Jahren, da diese Altersgruppe meist über eine ausgeprägte Mediensozialisation verfügt.
Begründung der Jugendmedienkommission, © BMB – Info
Sehr empfehlenswert als zeitgeschichtliches, antirassistisches Plädoyer ab 12 Jahren
Dieser Film ist einseitig und eindeutig. Er verurteilt Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung, er ruft auf, sich diese nicht gefallen zu lassen und selbst aktiv zu werden. Dabei ist der Film nicht langweilig moralisierend, sondern oft satirisch humorvoll. Er ist sehr gut gemacht, das gilt auch für die schauspielerischen Leistungen, Musik, Ausstattung etc. Die Auszeichnung mit dem Großen Preis der Jury bei den Festspielen in Cannes 2018 ist keine Überraschung. Die Kommission sprach sich – auch wegen des traurigen Aktualitätsbezugs – einstimmig für die stärkste Form der Positivkennzeichnung aus: sehr empfehlenswert als zeitgeschichtliches, antirassistisches Plädoyer ab 12 Jahren.
Empfehlungsschreiben der Jugendmedienkommission, © BMB – Info