Rollende Städte
Vor mehreren Hundert Jahren verwüstete eine gewaltige Katastrophe die Erde und zerstörte die Kontinente. Längst sind die meisten Ressourcen aufgebraucht und die wurden wieder zu Nomaden. Gigantische Metropolen auf Rädern entstanden. Auf ihrer Suche nach den letzten verwertbaren Ressourcen fahren sie quer durch die Kontinente verschlingen gnadenlos die kleineren Städte – um ihre Ressourcen zu rauben und mit ihren Häusern die gewaltigen Öfen der Motoren zu füttern.
Als die junge Erwachsene Hester Shaw sieht, wie London auf eine kleine Minenstadt zurollt, weiß sie genau was zu tun ist. London ist einer der gewaltigsten rollenden Kolosse. Hester lässt sich mitsamt der kleinen bayerischen Stadt von London verschlingen und gefangen nehmen. In der Aufnahmestation sieht sie den Historiker Valentine – auf die sie sofort zuläuft und ihm ein Messer in den Bauch rammt.
Valentine überlebt leicht verletzt den Angriff, doch Hester und sogar Valentines Lehrling Tom werden von ihm in den Abgrund gestoßen und schließlich durch die Abfallrohre nach draußen katapultiert. Draußen in der Einöde müssen die beiden nun überleben. Zunächst treffen sie auf augenscheinlich hilfsbereite Menschen, die sich jedoch als Sklavenhändler herausstellen. Doch dann tritt die von London gesuchte Anna Fang in ihr Leben.
Gemeinsam starten sie nun eine Allianz, um das gefährliche Vorhaben Londons zu stoppen: Mit einer neuen Waffen will Valentine die letzten verbliebenen Ressourcen hinter einer schwer befestigten Mauer für sich beanspruchen und Londons Vormachtstellung endgültig festigen. Was nun folgt, entscheidet über nichts Geringeres als über den Fortgang der Menschheitsgeschichte …