Die Biene Maja – Das geheime Königreich

Maya the Bee – The Golden Orb

Animation, AUS/D 2021, 88 Min., ohne Alters­beschränkung

Weiterführende Hintergrund-Informationen

Allgemeine Informationen zum Film

Informationen zur Altersfreigabe

Freigegeben ohne Altersbeschränkung

Im Film gibt es einige temporeiche, spannende Szenen, die auch von einer entsprechenden Tonebene begleitet werden (Verfolgung durch die Käfer, Floßfahrt, Vogel-Angriff u. ä.). Diese Sequenzen können für jüngere Kinder unter Umständen kurzfristig aufregend bis ängstigend sein, sie wurden von der Kommission aber dennoch nicht als nachhaltig ängstigend beurteilt, da eine (positive) Auflösung immer sehr rasch erfolgt. Vom Standpunkt des Jugendschutzes konnten insgesamt keinerlei jugendgefährdende Inhalte festgestellt werden, daher wird eine uneingeschränkte Freigabe empfohlen.

Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBInfo

Empfehlenswert als Kinderanimationsfilm ab 6 Jahren

Nach den Biene-Maja-Filmen aus den Jahren 2014 und 2018 knüpft der nun vorliegende Film unter den gleichen Regisseuren vor allem optisch an die beiden Vorgänger an, funktioniert inhaltlich aber als eigenständige Geschichte. Die Welt rund um den Bienenstock und die Klatschmohnwiese sowie auf den Schauplätzen des Weges nach Grünblatt ist bunt, rund und von vielen lustigen Tier-Figuren besiedelt. Die Animation ist gelungen, auch in Details liebevoll gemacht und sie wirkt sehr plastisch-räumlich. Positive Botschaften, z.B. vom Wert der Freundschaft, werden kindgerecht serviert. So etwa müssen Maja und Willi lernen, für ein jüngeres Tier Verantwortung zu übernehmen, das von ihnen beschützt werden soll. Willi stellt in einer Szene auch fest, „ganz normal“ zu sein und „Angst zu haben“ – eine Einschätzung, mit der sich Kinder gut identifizieren werden können. Letztlich wird auch deutlich, dass Zusammenhalten und Teamarbeit über (biologische) Grenzen hinweg zu einem guten Ende führen – und nicht Egoismus oder Streit („empfehlenswert als Kinderanimationsfilm ab 6 Jahren“).

Empfehlungsschreiben der Jugendmedienkommission, © BMBInfo