Weiterführende Hintergrund-Informationen
Allgemeine Informationen zum Film
Kinostart:
Kino-Verleih:
Constantin FilmWebseite:
constantinfilm.at
Informationen zur Altersfreigabe
Freigegeben ab 8 Jahren
Marcus H. Rosenmüller hat mit seinen Filmen dazu beigetragen, das Genre des neuen deutschen (bayrischen) Heimatfilms für das Kino interessant zu machen. Slapstick-Szenen wie etwa der unfreiwillige, durchaus brutale Absturz eines Mannes vom Sprungturm inkl. seinem Aufschlagen auf Sprungbrettern u. ä. sind lustig intendiert, aber es braucht seitens des Publikums zumindest ein wenig Medienerfahrung, um das auch dementsprechend einordnen zu können. In eine ähnliche Richtung geht die Szene, in der Sali von einem Rasenmäher-Traktor quasi in den Pool abgeworfen wird und sich danach daran noch heftig elektrisiert. Auch die erschlichene Unterschrift eines Verstorbenen oder die (eher unbeabsichtigte) Sprengung einer Ente sind dieser Art von Humor zuzurechnen. Ernster sind hingegen die Rückblenden, in denen Sali sich an seine dramatische Flucht und an seine Hilflosigkeit in den Meeresfluten erinnert. In diesem Zusammenhang stellen auch die Szenen mit einem Schlepper (in der Autowaschanlage bzw. in der Nacht) bzw. die Szenen in einem Flüchtlingsheim für die Jüngsten eine Überforderung dar. Lisas Doping-Fehler, ihr Absturz und ihr Dasein als Außenseiterin werden durchaus nachdenklich angesprochen. Einige Amtspersonen, die eigentlich Vorbild sein sollten, verhalten sich nicht immer dementsprechend (z.B. eine rauchende Polizistin oder die ein Bier auf einen Sitz kippende Bürgermeisterin). Die Bürgermeisterin missbraucht zunächst sogar ihre Machtposition, um ein ihr unliebsames Bürger/innen-Begehren abzuwenden („freigegeben ab 8 Jahren“).
Begründung der Jugendmedienkommission, © BMB – Info