Filmlexikon
Charlie und die Schokoladenfabrik
Originaltitel:
Charlie and the Chocolate Factory
Bewertung:
Genre, Land und Jahr, Länge:
Altersfreigabe:
Weiterführende Hintergrund-Informationen
Mit viel Liebe zum Detail verpasste Erfolgsregisseur Tim Burton („Cap und Capper“, Produzent von „Nightmare Before Christmas„) Roald Dahls Kinderbuch-Klassiker seine ganz persönliche Linie. Dabei bleibt er sehr dicht an der Vorlage und transportiert somit den Zauber der Vorlage auf die Leinwand. Mit seinem ihm eigenen Gespür für fantastische Stoffe inszeniert Burton hier den Hintergrund für Johnny Depps exzentrischen Chocolatier Willy Wonka, der hier nach einem Nachfolger für sich sucht ...
Hauptdarsteller Johnny Depp setzte sich bei Regisseur Tim Burton persönlich dafür ein, dass Freddie Highmore die Rolle des Charlie bekommt. Er hatte mit ihm bereits in dem Film „Wenn Träume fliegen lernen“ zusammengearbeitet und war sehr begeistert von Highmore.
„Charlie und die Schokoladenfabrik“ war das fünfte gemeinsame Filmprojekt von Tim Burton und Johnny Depp neben „Edward mit den Scherenhänden“ (1990), „Ed Wood“ (1994), „Sleepy Hollow“ (1999) und Burtons zweitem vollständigen Animationsfilm „Corpse Bride – Hochzeit mit einer Leiche“ (2005). In letzterem liehen Depp sowie Tim Burtons Lebensgefährtin Helena Bonham Carter, die in „Charlie und die Schokoladenfabrik“ Charlies Mutter spielt, den Hauptfiguren ihre Stimmen.
Bei dem Casting der Kinder wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass sie den Kindern im Roman entsprechen. So kommt die Darstellerin der Veruca nicht nur im Film, sondern auch im richtigen Leben aus London. Mit Philip Wiegratz wurde für die Rolle des deutschen Kindes Augustus tatsächlich ein Deutscher verpflichtet. Seine Mutter wird von der ebenfalls deutschen Schauspielerin Franziska Troegner gespielt.
Christopher Lee, der bereits 1999 mit Tim Burton und Johnny Depp bei „Sleepy Hollow“ zusammengearbeitet hatte, gefiel das Klima am Set so gut, dass er noch im selben Jahr beim nächsten Burton Film „Corpse Bride“ dabei war.
„Charlie und die Schokoladenfabrik“ wurde in der Kategorie Kostüme für den „Oscar“ nominiert.
Für die Szenen mit den Eichhörnchen wurden sowohl animierte Eichhörnchen verwendet, als auch mehrere dressierte Tiere, welche die Nüsse sortierten.
Freddie Highmore spielte auch in „Die Geheimnisse der Spiderwicks“ (2007) die Hauptrolle.
Informationen zur Altersfreigabe
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Freigegeben ab 6 Jahren
Leider gibt es noch keine Begründung von der Jugendmedienkommission für diese Altersfreigabe.