Filmlexikon

Braveheart

Originaltitel:

Braveheart

Bewertung:

Genre, Land und Jahr, Länge:

Historien-Drama, USA 1995,

Altersfreigabe:

ab 16 Jahren

Filmbild

Weiterführende Hintergrund-Informationen

Der wahre „Braveheart“

William Wallace, 1267 geboren und 1305 hingerichtet, war der Sohn eines mittelständischen Großgrundbesitzers, der für seine Verhältnisse ziemlich gebildet war und drei Sprachen beherrschte. Durch seinen Kampf gegen die englische Krone und seinen Sieg bei Stirling avancierte er zum größten schottischen Volkshelden. Als 556 Jahre nach seinem Tod, am 24. Juni 1861, in Stirling ein Denkmal eingeweiht wurde, versammelten sich dort zu Ehren von Wallace rund 100.000 Menschen.

Die Drehorte

Die Dreharbeiten begannen am 6. Juni 1994 am Fuße des größten britischen Berges, dem Ben Nevis. Weitere Schauplätze waren die kleine Insel St. Kilda vor der schottischen Küste, die Felder in der Nähe des irischen Städtchens Curragh, das mittelalterliche Schloss Dunsoghly Castle sowie die Ruinen der Bective Abbey, der St. Nicholas Church und von Dunsany Castle. Am 29. Oktober 1994 wurden die Arbeiten schließlich in den Ardmore Studios abgeschlossen.

Die Schlachtszenen

Vor allem die epischen, extrem realistischen Kampfszenen heben „Braveheart“ in den Olymp der ganz großen Kinoproduktionen. Gibson und sein Team legten größten Wert auf historische Genauigkeit der Kampftechniken. Das Arsenal an mittelalterlichen Waffen umfasste Hammer, Speere, Äxte, Schwerter, Morgensterne, Ketten und Schlagringe aus kleinen Geweihen. Von Mel Gibsons Schwert wurden allein zehn Reproduktionen angefertigt. Für die Schlacht bei Stirling wurden 3.000 Statisten und 150 Pferde benötigt. Außerdem setzte Gibson mechanische Pferde ein, die per Gasdruckleitung beschleunigt und per Hebel aus den Führungsschienen katapultiert wurden, und so die verheerende Auswirkung der schottischen Gefechtsformation sehr realistisch – und pferdefreundlich – umsetzten.

Das Arsenal aus mittelalterlichen Waffen umfasste Hammer, Speere, Äxte, Schwerter, Morgensterne, Ketten und Schlagringe aus kleinen Geweihen. Von Mel Gibsons Schwert wurden allein zehn Reproduktionen angefertigt. Für die Schlacht bei Stirling wurden 3.000 Statisten und 150 Pferde benötigt. Für die Bogenschützen stellte man 10.000 Pfeile mit Gummispitzen her.

Die Oscars

„Braveheart“ wurde 1996 mit fünf Oscars® ausgezeichnet. Lon Bender und Per Hallberg erhielten den Academy Award für den besten Toneffektschnitt und Peter Frampton, Paul Pattison und Lois Burwell für das beste Make-up. Kameramann John Toll, der bereits im Jahr zuvor für seine Bildgestaltung von Edward Zwicks “Legenden der Leidenschaft” die goldene Statuette in Empfang nehmen durfte, wurde erneut geehrt. Mel Gibson wurde sogar zweimal auf die Bühne gebeten. Als Filmemacher nahm er den Oscar® für die beste Regie in Empfang und in seiner Funktion als Produzent auch für den besten Film. Zudem erhielt „Braveheart“ bei der 68. Oscar®-Verleihung weitere fünf Nominierungen: Für das beste Original-Drehbuch (Randall Wallace), die besten Kostüme (Charles Knode), die beste Musik in einem Drama (James Horner), den besten Schnitt (Steven Rosenblum) sowie für den besten Ton (Andy Nelson, Scott Millan, Anna Behlmer und Brian Simmons).

Der Erfolg

„Braveheart“ lief weltweit mit größtem Erfolg. In den USA konnte er bis zum heutigen Tag mehr als 75 Millionen Dollar einspielen, und lockte weltweit Millionen Besucher in die Kinos – obwohl der Film mit 171 Minuten Länge den Rahmen eines „normalen“ Spielfilms um rund das Doppelte sprengt ...

Informationen zur Altersfreigabe

  • Frei­gegeben ab 16 Jahren

    Leider gibt es noch keine Begründung von der Jugendmedienkommission für diese Altersfreigabe.

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