Filmkritik

„(Traum)job gesucht“ ist eine interessante Teenager-Komödie, bei der sich alles um ein Mädchen, das gerade seinen Abschluss gemacht hat, aber dennoch keinen Job findet, dreht.

Ryden Malby hat soeben die Highschool gemeinsam mit ihrem besten Freund und Liebhaber Adam Davies abgeschlossen. Ihrem „Plan“ zufolge, soll sie nun ein perfektes und cooles Leben inklusive Karriere, Familie und viel Geld haben. – Doch der Plan geht nicht so ganz auf: Sie findet einfach keinen Job ...

Obendrein erhält den Zuschlag für Rydens „Traumjob“ ihre größte Kontrahentin. Dank des verlorengegangenen „Traumjobs“ muss sie nun wieder bei ihren Eltern einziehen. Doch eisern versucht sie in den folgenden Wochen einen Jon zu finden – egal als was, Hauptsache Arbeit. Aber welchen Job sie auch annimmt, irgendwie ist es nie das richtige für sie oder sie ist dafür einfach nicht geeignet.

Doch endlich: Ihre Kontrahentin wird gefeuert und der Weg ist für sie Ryden endlich frei. Nun arbeitet sie in ihrem „Traumjob“ von früh bis spät. Eines hat sie jedoch ganz vergessen: Ihre Liebe zu Adam. Nun steht sie vor der Frage: Was ist wichtiger? Liebe – oder doch die Karriere?

Ryden hat DAS Problem der Schulabsolventen schlechthin: Sie findet einfach keinen Job der ihren Erwartungen, Anforderungen und Qualifikationen entspricht. Meist ist aber genau das eben das große Problem: Die Erwartungen nach dem Schul- bzw. Uni-Abschluss sind zu hoch, und man versucht sofort am Tag nach dem Abschluss einen Job zu finden. Arbeitsangebote gibt es aber leider nicht wie Sand am Meer ... außerdem möchte man ja auch nicht jeden Job annehmen, der beispielsweise in der Zeitung steht.

Es ist immer wichtig, nie den Mut zu verlieren – selbst wenn man bereits die fünfzigste oder hunderste Absage erhält. Außerdem sind eine tolle Karriere und ein gut bezahlter Job im Leben bei weitem nicht alles: Wichtig sind auch die Menschen, die einen im Leben umgeben – Familie, Freunde, Kinder ... – und Glück kann man nach wie vor nicht kaufen, auch wenn viele das glauben. Und genau das möchte auch der Film auf eine komische und unterhaltende Weise vermitteln.

Der Film ist, wie viele andere Filme auch, eine kurzweilige Komödie mit Alexis Bledel („Gilmore Girls“, schauspielert übrigens hervorragend) in der Hauptrolle, welche vor allem für die Altersgruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen sicherlich spaßig ist. Außerdem zeigt er amüsant die Probleme dieser Generation auf und versucht, Tipps zu geben, wie man sein Leben leichter meistern kann.

„(Traum)job gesucht“ ist keine klassische Teenager-Komödie – vielmehr bereitet der Film durch eine Mischung aus realistischen Erzählungen, viel Humor und Slapstick und der Tatsache, das dieses Problem jeden treffen könnte, seinen Zuschauern viel Spaß, der wohl auch in Erinnerung bleibt ...

Die DVD enthält zahlreiche Features, die einem möglicherweise dabei helfen könnten, einen guten Job zu finden ...