Filmlexikon

Die Legende von Aang

Originaltitel:

The last Airbender

Bewertung:

Genre, Land und Jahr, Länge:

Fantasy, USA 2010,

Altersfreigabe:

ab 10 Jahren

Filmbild

Weiterführende Hintergrund-Informationen

„Die Legende von Aang“ ist ein fesselndes Fantasy-Abenteuer um den zwölfjährigen „Avatar“-Krieger Aang, der das Schicksal der Welt in seinen Händen hält. Mit atemberaubenden Effekten, einem jungen, talentierten Cast und einem beeindruckenden Team hinter der Kamera kreiert Regisseur M. Night Shyamalan das Kinoereignis des Sommers. In der Hauptrolle debütiert Noah Ringer als Aang, an seiner Seite kämpfen Nicola Peltz („Harold“) und Jackson Rathbone („Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen”, „Twilight – New Moon“) in den Rollen der Geschwister Katara und Sokka. „Slumdog Millionär“ Dev Patel stellt sich dem Trio in ihrem erbitterten Kampf als Prinz Zuko, Sohn des Anführers der Feuernation, in den Weg.

Für sein kreatives Team konnte M. Night Shyamalan u. a. den mit einem Oscar® ausgezeichneten Kameramann Andrew Lesnie („Der Herr der Ringe“-Trilogie) sowie den Filmkomponisten James Newton Howard („The Dark Knight“) gewinnen. Die Produktion von DIE LEGENDE VON AANG übernahmen zusammen mit Shyamalan Sam Mercer („The Sixth Sense“, „Unbreakable“, „The Village – Das Dorf“) und Frank Marshall („Der seltsame Fall des Benjamin Button“, „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“, „Seabiscuit“).

„Die Legende von Aang“ basiert auf der erfolgreichen Animations-TV-Serie „Avatar – Der Herr der Elemente“. Ursprünglich sollte der Film im englischen Original „Avatar: The Last Airbender“ heißen, doch dies führte zu einem Streit mit James Cameron, der bereits die Rechte an dem Namen für seinen Sci-Fi-Film „Avatar“ besaß. Also änderte man den englischen Titel einfach auf „The Last Airbender“ um.

Allgemeine Informationen zum Film

  • Kinostart:

  • DVD-Start:

    21. Jänner 2011

Informationen zur Altersfreigabe

  • Frei­gegeben ab 10 Jahren

    Der Film ist äußerst düster inszeniert und wird von langen, temporeichen und durchaus martialischen Kampfsequenzen dominiert. Asiatisch geprägte Kampfkunsttechniken und unterschiedlichste Waffen spielen dabei eine große Rolle. Es fließt zwar kaum Blut, aber dennoch kommen viele Namenlose um bzw. werden, wenn sie nicht getötet werden, so zumindest doch brutal besiegt und unterworfen. Krieg, Kampf und Macht sind die Hauptthemen des Films, der eine aggressive Grundstimmung vermittelt. Dieser Eindruck verstärkt sich durch die schnellen Schnitte und die laute, treibende Musik. Pseudomystische Botschaften, wie etwa jene vom Ying-Yang-Prinzip, werden sich jüngeren Kindern nicht erschließen. Andere Botschaften sind als problematisch zu bewerten, wie etwa die Aufforderung an die Prinzessin, sich selbst zu opfern (sie geht dann auch tatsächlich in den Freitod). Die Besetzung der Protagonist/innen der „bösen“ Feuer-Nation mit durchwegs dunkelhäutigen Darsteller/innen wurde als politisch nicht korrekt diskutiert. Auch das im Film vertretene Bedürfnis der Menschen nach (faschistoiden) Führer-Figuren wurde von einem Prüfer als besonders undemokratisch und daher auch fragwürdig problematisiert. Die Figur des Aang funktioniert nicht wirklich ausreichend als Identifikationsfigur für Kinder, denn dafür steht sie einerseits zu wenig im Mittelpunkt der Handlung (der Geschichte des Prinzen Zuko wird fast mehr Raum gegeben), und andererseits könnten sich jüngere Kinder sogar vor ihm fürchten, wenn sich etwa seine Augen und seine Kopf-Tätowierungen in gleißend weißes Licht verwandeln („freigegeben ab 10 Jahren“).

    Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBWFInfo

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