Filmlexikon

Verrückt nach Steve

Originaltitel:

All about Steve

Bewertung:

Genre, Land und Jahr, Länge:

Komödie, USA 2009,

Altersfreigabe:

ab 6 Jahren

Filmbild

Filmkritik

„Verrückt nach Steve“ ist ein Liebesfilm der etwas anderen Art: Mary verliebt sich bei einem Blind-Date in Steve, der dummerweise aber nicht in sie. Und wegen Steves großer Klappe verfolgt ihn Mary auf Schritt und Tritt ...

Mary Horowitz ist die wohl schrillste und seltsamste Rätsel-Designerin der Welt. Da sie aber nicht mehr die Jüngste ist, arrangieren ihre Eltern ein Blind-Date. Nach längerem Zögern lässt sie sich auf das Date ein – und siehe da, der unbekannte Mann sieht gut aus, ist witzig und charmant. Mary ist sofort in ihn verliebt und fällt wie ein wildes Tier im Auto über ihn her und vernascht ihn ...

Doof nur, dass Steve das „Date“ sehr früh verlassen muss – er ist Kameramann und muss zu einem wichtigen Ereignis. Bevor er aber davon fährt, lässt er noch einen coolen Spruch los, und meint, Mary könnte ihn ja begleiten, wenn sie keinen Job hätte ... Am nächsten Tag passiert das Unglaubliche: Mary verliert ihren Beruf! Nun kann sie ihm also hinterher reisen. Damit hat Steve nicht gerechnet: Plötzlich taucht Mary auf und sein Leben und sein Beruf stehen Kopf. Und alle Versuche, Mary loszuwerden, scheinen nicht zu funktionieren ...

Am Schluss finden die beiden dann mehr oder weniger doch zu einander – als Mary in ein tiefes Loch fällt und nicht gerettet werden kann. Sie wird dann doch noch gerettet und alles geht gut aus – irgendwie zumindest ...

Liebe – wohl eines der größten Mysterien der Welt. Dass es sie gibt, ist schon seit Jahrtausenden überall auf der Welt bekannt. So gab es beispielsweise im antiken Griechenland die Göttin Aphrodite und ihren Sohn Eros (die Römer benannten die beiden dann um in Venus und Amor). Und jetzt hat es Mary voll erwischt und sie kann sich einfach nicht mehr zurückhalten – sie entwirft sogar ein Rätsel über ihren Traummann!

Doch anders als in gewöhnlichen Liebesfilmen geht es in „Verrückt nach Steve“ drunter und drüber: Mary Horowitz ist eine verrückte Frau, Steve der coole und gutaussehende Traummann – ganz nach Klischee halt. Steve möchte aber von Mary nichts wissen – also beginnt eine Verfolgungsjagd quer durch die Staaten der USA. Lustig aber irgendwie mit der Zeit dauernd das Gleiche.

Doch der Film hat auch einen ernsteren Hintergrund: Er zeigt die Sensationsgier der amerikanischen Reporter und dass Freundschaft und Zusammenhalt mehr bedeuten können, als die Liebe in einen Mann, der diese Liebe nicht erwiedert.

In gleich fünf Kategorien war dieser Film für die „Goldene Himbeere“ – quasi der „Negativ-Oscar“ – nominiert, obwohl der Film diesen – naja – „Preis“ nicht so ganz verdient hat.

„Verrückt nach Steve“ ist zwar nicht sonderbar tiefgründig, aber er ist witzig und unterhält - und das ist bei einem Unterhaltungsfilm ja schließlich wichtig.

Die DVD enthält erweiterte Szenen sowie einen Film „Spaß am Set“ – bei dem man sehen kann, was bei den Dreharbeiten alles schief ging.

Kritik zu „Verrückt nach Steve“ von , bewertet mit von 5 Sternen.

Bild: © 20th Century Fox

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