Filmlexikon

Prince of Persia – Der Sand der Zeit

Originaltitel:

Prince of Persia: The Sands of Time

Bewertung:

Genre, Land und Jahr, Länge:

Action-Abenteuer, USA 2010,

Altersfreigabe:

ab 10 Jahren

Filmbild

Filmkritik

„Prince of Persia – Der Sand der Zeit“ ist ein actionreicher, fantasievoller und zugleich spannender Film, der auf der Videospielreihe „Prince of Persia“ basiert.

Dastan war eigentlich ein armer Waisenjunge. Durch einen Zufall gerät er an den Hof des Königs und beweist, wie mutig er ist – der Grund, warum ihn der König adoptiert. So wird aus dem Straßenjungen ein Prinz.

Seit dem sind einige Jahre vergangen, und Dastan ist erwachsen geworden. Bei einem Angriff auf die Stadt Alamut kann er sein kriegerisches Talent unter Beweis stellen. Doch als die Stadt endlich erobert war, stirbt der König – und es sieht so aus, als ob Dastan der Mörder ist. Bei seiner Flucht wird er von der ehemaligen Prinzessin der Stadt – Tamina – begleitet. Aber nicht, weil ihr so viel an der Flucht liegt, sondern viel mehr wegen eines Dolches, den Dastan mit sich trägt.

Dieser Dolch enthält den „Sand der Zeit“ – ein ganz spezieller Sand, der die Zeit zurückdrehen kann – aber nur der Besitzer des Dolches kann dies auch sehen. Und genau dieser umstand ist der Grund für eine wilde Verfolgungsjagd quer durch riesiger Länder und Wüsten ...

Prinz Dastan (hervorragend gespielt von Jake Gyllenhaal) hat’s im Moment nicht wirklich leicht: Als Beschützer des Dolches, in dem der Sand der Zeit enthalten ist, muss er große Schlachten und waghalsige Verfolgungsjagden durchstehen – nur um den Dolch an einem sicheren Ort unterbringen zu können.

Regisseur Mike Newell, der bereits Blockbuster wie „Donnie Brasco“ oder „Harry Potter und der Feuerkelch“ inszenieren durfte, bemühte sich, Prinz Dastan perfekt in Szene zu setzen – das gelang ihm auch meistens, doch manchmal wäre ein bisschen weniger wohl mehr gewesen – gemeint sind die manchmal zu viel und dadurch unecht wirkenden Special Effects.

Special Effects hin oder her – der Film erweckt das Feeling des Videospiels bei den Zuschauern, auch bei denen, die das Spiel noch nie gesehen geschweige den gespielt haben. Interessant sind die Kulissenbauten, die das antike Perserreich auferstehen lassen und gleichzeitig dem Film seinen abenteuerlichen Look verpassen.

Bei den Darstellern hat man sichtlich nicht gespart: Neben Jake Gyllenhaal (der offenbar mehrmals pro Woche das Fitnessstudio besucht) spielen auch Gemma Arterton (ehemaliges „Bond-Girl“) sowie Ben Kingsley (er hat bereits Mahatma Gandhi und Lenin dargestellt), Alfred Molina (u.a. „Spider-Man 2“), Steve Toussaint und Toby Kebbell.

Emotionalen Tiefgang darf man sich bei diesem Action-Abenteuerfilm zwar nicht erhoffen, dafür werden viele Szenen aber durch witzige Dialoge und ein kleinwenig Erotik aufgelockert.

Fans des Spiels werden sich zwar über ein paar kleinere Änderungen der Geschichte ärgern (beispielsweise wurde die Prinzessin von Farah auf Tamina umbenannt), dennoch werden sie Gefallen an den Movie finden. und auf alle, die die Spielereihe nicht kennen, wartet ein actiongeladenes und fantasievolles Abenteuer mit manchmal sogar unerwarteten Wendungen.

Alles in Allem ist der Film eine gelungene Abwechslung zu anderen Videospielverfilmungen und bietet kurzweilige Unterhaltung – vor allem für Jungs!

Die DVD und die Blu-Ray bieten neben dem coolen Film auch noch viele Extras: So kann man einen ausführlichen Blick hinter die Kulissen machen oder entfallene Szenen sehen ...

Kritik zu „Prince of Persia – Der Sand der Zeit“ von , vom 22. September 2010, bewertet mit 4 von 5 Sternen.

Bild: © Disney

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