Filmlexikon

Toy Story 3

Originaltitel:

Toy Story 3

Bewertung:

Genre, Land und Jahr, Länge:

Animation, USA 2010,

Altersfreigabe:

ab 6 Jahren

Filmbild

Filmkritik

„Toy Story 3“ ist der dritte Teil der urkomischen Animationsreihe „Toy Story“, in der es um das Leben der Spielzeuge Buzz, Woody und Co. geht ...

Aus dem kleinen Jungen Andy ist mittlerweile ein 17jähriger cooler Student geworden, der seine alten Spielsachen nicht mehr braucht – wozu auch? Nur Woody möchte er als Andenken mit aufs College nehmen, alle anderen Toys sollen auf den Dachboden. Da Andy sie aber in einen Müllsack stopft, glauben diese, dass sie im Müll landen. Also schmuggeln sie sich in eine Kiste mit Spenden für den Sunnyside-Kindergarten ...

Kaum dort angekommen, werden sie auch schon von vielen anderen Spielsachen und von Anführer Teddy Lotso begrüßt. Was sie nicht ahnen: Damit sich die „alten“ Spielsachen in den Schmetterlingsraum mit den liebevollen Kindern zurückziehen können, müssen die „neuen“ Spielsachen ihren Kopf bei den ganz wilden und rabiaten Kindern herhalten. Keiner möchte sich das gefallen lassen, also versuchen sie, auszubrechen ...

Woody, der die Truppe bereits am Anfang verlassen hatte, erlebt in der Zwischenzeit ein ganz anderes Abenteuer: Er wird zunächst in ein Kinderzimmer mitgenommen, in dem er erfährt, dass Lotso ein strenger und boshafter Herrscher über die anderen Kindergartenspielsachen ist – und er erfährt, warum das so ist. Also beschließt der mutige Cowboy, seine Freunde zu retten ...

So lange Kinder klein sind, spielen sie gern und oft mit ihren Spielsachen. Dafür sind sie ja auch da. Aber was passiert mit ihnen, wenn die Kinder zu Teenagern heranwachsen? Man könnte sich jetzt die wildesten Geschichten ausmalen: Enthaupten, verbrennen, zerreißen, ... aber das passiert wohl nur in den aller schlechtesten Familien. Normalerweise wandern die ausgedienten Spielsachen auf den Dachboden oder in den Keller – oder auf den Flohmarkt. Bei Andy sollten sie eben auf ersteres.

„Toy Story 3“ wird aus der Perspektive der Spielsachen erzählt – es geht nicht darum, aus den Toys Menschen zu machen, sondern vielmehr darum, zu zeigen, was Freundschaft bedeuten kann.

Wie schon im ersten und im zweiten Teil der „Toy Story“-Reihe sind die Charaktere überzeugend – manchmal sogar überzeugender als echte Hollywood-Stars, die Millionen für ein paar lächerliche Szenen erhalten. Man kann die Emotionen und Gefühle der Spielzeuge auf deren Gesichtern sehen.

Auch wenn sich die Technik der Animationsfilme in den letzten Jahren grundlegend verändert hat, so hat man immerhin versucht, die altbekannten Figuren so zu gestalten, wie man sie bereits kannte – nur halt eben ein bisschen besser. Auch merkt man gegenüber den ersten beiden Teilen eine deutlich gesteigerte Detailgenauigkeit.

Und auch bei der Synchronisation kann man sich nicht beschweren: Die Stimmen sind wie gewohnt witzig, frech oder ernst – wie es sich eben für gutes Spielzeug gehört!

Im Gegensatz zu vielen anderen Animationsfilmen kann man sich bei „Toy Story 3“ auf eine solide und tiefgehende Geschichte mit psychologischem Inhalt erwarten, dennoch kommt Spaß, Action und Spannung nicht zu kurz!

Die DVD und die Blu-Ray enthalten zahlreiche Extras, wie etwa Geschichten aus den Studios, Interviews mit den Stimmen und den Produzenten und vieles mehr!

Kritik zu „Toy Story 3“ von , vom 25. November 2010, bewertet mit 4 von 5 Sternen.

Bild: © Disney•Pixar

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