Filmkritik

„Groupies bleiben nicht zum Frühstück“ ist eine romantische Komödie rund um Lila und den smarten Sänger Chriz.

Lila kommt von ihrem Schüleraustausch aus den USA zurück. Einem Freund hat sie eine seltene Pflanze versprochen, doch die ist leider eingegangen. Deshalb stiehlt sie aus dem Zoologischen Garten Berlin eben diese Pflanze. Dabei trifft sie auf Chriz und lässt prompt ihr Handy liegen ...

Chriz möchte ihr das Mobiltelefon zurückgeben – also treffen sich die beiden und verbringen spontan einen schönen Tag. Was die leicht naive Lila nicht ahnt: Chriz ist der Leadsänger der Band „Berlin Mitte“. Deren Manager ist alles andere als begeistert davon, dass Chriz nun eine Freundin hat ...

Romantische Komödien gibt es ja wie Sand am Meer. Doch „Groupies bleiben nicht zum Frühstück“ sticht heraus: Zwar erinnert die Geschichte ein wenig an „High School Musical“, doch nur auf den ersten Blick: Der Plot hat zwar mit Musik zu tun, doch alles andere herum hat mit dem „HSM“-Klischee nicht mehr viel gemeinsam.

„Groupies bleiben nicht zum Frühstück“ bietet neben einem interessanten und etwas neuartigen Handlungsablauf vor allem viel Spaß: Auch wenn viele witzige Szenen und humorvolle Dialoge schon in zahlreichen anderen „Romanic Comedies“ in ähnlicher Form vorgekommen sind, machen sie immer noch spaß.

Die darstellerischen und gesanglichen Leistungen der Schauspieler sind gut, nur die Stimme von Anna Fischer (sie spielt Lila) ist nach einer gefühlten Stunde etwas nervig.

Interessant ist, dass die erfundene Band „Berlin Mitte“ (benannt nach einem Berliner [Gemeinde]Bezirk) sogar bei der Fernsehshow „The Dome“ von RTL II aufgetreten ist. Die Band und ihre Songs sind ja auch wirklich nicht schlecht – aber darf man nicht vergessen: Es gibt sie in Wirklichkeit leidern nicht ...

„Groupies bleiben nicht zum Frühstück“ ist eine typische Liebeskomödie, die aber dennoch sehenswert und interessant ist. Auch wenn man zugegebenermaßen den Film nicht nur wegen der Liebesgeschichte, sondern vielmehr wegen den Darstellern und dem coolen Soundtrack ansehen wird ...

Die DVD zum Film bietet interessante Extras, vor allem den „Berlin Mitte“-Auftritt bei „The Dome“ sowie einen Blick hinter die Kulissen.