Filmlexikon
Beginners
Originaltitel:
Beginners
Bewertung:
Genre, Land und Jahr, Länge:
Altersfreigabe:
Filmkritik
„Beginners“ ist ein interessantes Familiendrama, in dem es um Liebe, Beziehung, den Tod und um das Verhältnis zwischen Vater und Sohn geht.
Eines Tages beichtet der 75-jährige Hal seinem Sohn Oliver seine Homosexualität und stellt ihm seinen Freund Andy vor. Damit aber noch nicht genug – aus dem alten Mann wird ein lebensfroher und vitaler Mensch. Und mit beidem kann Oliver nicht so richtig umgehen.
Nach dem Tod seines Vaters lernt Oliver die junge Anna kennen. Mit der Zeit entwickelt sich zwischen den beiden eine Beziehung. Doch die beiden müssen erst lernen, wie man eine Beziehung richtig führt und wie man sie aufrecht erhält ...
Homosexualität ist bis heute eines der brisantesten Tabu-Themen überhaupt. Aber warum eigentlich? Es geht dabei um Menschen wie du und ich – um Personen, die sich lieben und so respektieren, wie sie sind. Doch ein Großteil der Gesellschaft sieht bei schwulen Männern bzw. lesbischen Frauen immer noch irgendetwas „abnormales“.
„Beginners“ erzählt unter anderem von einem Mann, der die (späte) Homosexualität seines Vaters nicht ganz akzeptieren kann bzw. sich später fragt, ob er jemals so glücklich sein wird, wie es sein Vater war. Der Film vermittelt dabei eine Reihe von wichtigen Werten, ohne dabei belehrend oder überheblich zu sein – und vor allem ohne das Gefühl, der Film versuche „recht zu haben“.
Außerdem geht es in der Geschichte um einen Mann, Oliver, der nicht genau weiß, wo er im Leben steht. Er ist zwar ein erfolgreicher Grafikdesigner, jedoch fehlt irgendetwas zu seinem Lebensglück – eine Frau. Allerdings hat er, wie auch die später in sein Leben getretene Anna, ein kleines Problem: Er hat es nie gelernt, eine Beziehung aufrecht zu erhalten. Jetzt muss er in den „sauren Apfel“ beißen und das alles selbst herausfinden. Auf eine raffinierte Weise versucht uns „Beginners“ damit zu sagen, dass man sein eigenes Leben immer selbst in der Hand hat und folglich auch selbst aktiv werden muss, um es zu ändern oder zu genießen.
Neben der scharfsinnigen Story bietet „Beginners“ auch hervorragende Schauspieler – allen voran Ewan McGregor – und eine gut umgesetzte Bildsprache.
Eine gute Geschichte, talentierte Schauspieler und viel, worüber man nachdenken kann – das alles bietet das Drama „Beginners“. Der Film ist auf jeden Fall sehenswert und für den Sozialkunde-/Religionsunterricht ab etwa der 6./7. Schulstufe zu empfehlen.
Eines Tages beichtet der 75-jährige Hal seinem Sohn Oliver seine Homosexualität und stellt ihm seinen Freund Andy vor. Damit aber noch nicht genug – aus dem alten Mann wird ein lebensfroher und vitaler Mensch. Und mit beidem kann Oliver nicht so richtig umgehen.
Nach dem Tod seines Vaters lernt Oliver die junge Anna kennen. Mit der Zeit entwickelt sich zwischen den beiden eine Beziehung. Doch die beiden müssen erst lernen, wie man eine Beziehung richtig führt und wie man sie aufrecht erhält ...
Homosexualität ist bis heute eines der brisantesten Tabu-Themen überhaupt. Aber warum eigentlich? Es geht dabei um Menschen wie du und ich – um Personen, die sich lieben und so respektieren, wie sie sind. Doch ein Großteil der Gesellschaft sieht bei schwulen Männern bzw. lesbischen Frauen immer noch irgendetwas „abnormales“.
„Beginners“ erzählt unter anderem von einem Mann, der die (späte) Homosexualität seines Vaters nicht ganz akzeptieren kann bzw. sich später fragt, ob er jemals so glücklich sein wird, wie es sein Vater war. Der Film vermittelt dabei eine Reihe von wichtigen Werten, ohne dabei belehrend oder überheblich zu sein – und vor allem ohne das Gefühl, der Film versuche „recht zu haben“.
Außerdem geht es in der Geschichte um einen Mann, Oliver, der nicht genau weiß, wo er im Leben steht. Er ist zwar ein erfolgreicher Grafikdesigner, jedoch fehlt irgendetwas zu seinem Lebensglück – eine Frau. Allerdings hat er, wie auch die später in sein Leben getretene Anna, ein kleines Problem: Er hat es nie gelernt, eine Beziehung aufrecht zu erhalten. Jetzt muss er in den „sauren Apfel“ beißen und das alles selbst herausfinden. Auf eine raffinierte Weise versucht uns „Beginners“ damit zu sagen, dass man sein eigenes Leben immer selbst in der Hand hat und folglich auch selbst aktiv werden muss, um es zu ändern oder zu genießen.
Neben der scharfsinnigen Story bietet „Beginners“ auch hervorragende Schauspieler – allen voran Ewan McGregor – und eine gut umgesetzte Bildsprache.
Eine gute Geschichte, talentierte Schauspieler und viel, worüber man nachdenken kann – das alles bietet das Drama „Beginners“. Der Film ist auf jeden Fall sehenswert und für den Sozialkunde-/Religionsunterricht ab etwa der 6./7. Schulstufe zu empfehlen.
Kritik zu „Beginners“ von Benedikt Maukner, vom 2. September 2011, bewertet mit 3½ von 5 Sternen.
Bild: © Universal Pictures International Austria
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