Filmlexikon

Secretariat

Originaltitel:

Secretariat

Bewertung:

Genre, Land und Jahr, Länge:

Biografie/Drama, USA 2011,

Altersfreigabe:

Ohne Alters­beschränkung

Filmbild

Filmkritik

„Secretariat“ ist ein gut umgesetztes Biografie-Drama mit den Stars Diane Lane und John Malkovich in den Hauptrollen.

Ende der 1960er Jahre lebt Penny Chenery gemeinsam mit ihrer Familie in einem schmucken Haus und kümmert sich um ihre Kinder und den Haushalt. Doch viel mehr macht sie nicht. Als ihre Mutter stirbt, sieht sie ihre Chance gekommen und beginnt, die Pferdefarm ihrer Eltern zu leiten.

Obendrein sind zwei Stuten schwanger. Durch einen alten Deal kann sie aber nur ein Fohlen behalten, das andere erhält ein reicher Unternehmer. Ihr Fohlen nennt sie Secretariat und möchte es zu einem Rennpferd ausbilden lassen. Für die Erziehung ist Pferdeexperten Lucien Laurin zuständig.

Schon bald kann Secretariat an Rennen teilnehmen und gewinnt sogar gelegentlich. Doch dann stirbt auch noch Pennys Vater und nun steht die tapfere Frau vor dem Ende – um die Farm zu behalten, muss sie sechs Millionen Dollar an Steuern zahlen. Geld das sie nicht hat und nun durch ihr Rennpferd hereinbekommen möchte.

Deshalb nimmt Penny mit Secretariat an einem der wichtigsten Rennen in Amerika teil. Dieses besteht aus drei einzelnen Rennen und Secretariat gewinnt sie alle – und wird damit zur Legende ...

Die Geschichte rund um das Rennpferd Secretariat ist interessant aufbereitet, an manchen Stellen leider etwas langatmig. Dennoch ist es Regisseur Randall Wallace gelungen, einen unterhaltenden und zugleich ansprechenden Film zu machen.

Der Film hat allerdings ein Problem: Er konzentriert sich zu sehr auf das Unterhalten. Dabei gäbe es genug Themen, die noch angesprochen werden könnten – etwa die zerrüttete Familie (nachdem Penny mehr Zeit mit Secretariat verbringt, anstatt mit ihren Kindern und ihrem Mann), den Ost-West-Konflikt und die versteiften politischen Ansichten oder aber auch Tierschutz.

Mal abgesehen davon ist „Secretariat“ mit viel Liebe zum Detail umgesetzt und bietet gute Darsteller, authentische Szenenbilder und aufwendige Kostüme. Die Darsteller spielen ihre Rollen überzeugend und erwecken die angestaubte Geschichte zum Leben.

Alles in allem ist „Secretariat“ ein unterhaltendes Biografie-Drama mit faszinierenden Szenen und guten Schauspielern. Leider fehlt der Geschichte der Tiefgang etwas, was allerdings weniger tragisch ist, wenn man sich einfach nur unterhalten lassen möchte.

Die DVD und die Blu-Ray bieten neben zahlreichen Extras auch die Kurzdoku über die wahre Geschichte des Rennpferdes Secretariat.

Kritik zu „Secretariat“ von , vom 15. September 2011, bewertet mit 4 von 5 Sternen.

Bild: © Disney

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