Filmlexikon
Gefährten
Originaltitel:
War Horse
Bewertung:
Genre, Land und Jahr, Länge:
Altersfreigabe:
Weiterführende Hintergrund-Informationen
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Kinderroman „Gefährten“ (englisch „War Horse“) von Michael Morpurgo aus dem Jahr 1984. Regie führte Steven Spielberg.
„Gefährten“ erhielt bei den Oscars 2012 insgesamt 6 Nominierungen, konnte aber keine der Trophäen gewinnen.
Von der Organisation American Humane erhielt der Film eine Auszeichnung für den guten Umgang mit den Tieren, die im Film mitspielen. Natürlich waren auch die Requisiten tier- und menschenfreundlich – so waren etwa die Stacheldrähte nur aus Gummi.
Allgemeine Informationen zum Film
Kinostart:
16. Februar 2012DVD-Start:
30. August 2012
Informationen zur Altersfreigabe
-
Freigegeben ab 12 Jahren
Für das jüngste Publikum, jenes im Volksschulalter, sind die häufigen Trennungen des Pferdes von seinem jeweiligen Besitzer emotional berührend, gleiches gilt für die Bilder von sterbenden Tieren. Regisseur Steven Spielberg hat sich entschlossen, die Schrecken des Stellungskrieges realitätsnah abzubilden. Aufgrund dieser Kriegsbilder muss der Film doch relativ hoch eingeschränkt werden. Es gibt, bei einer Länge von über zwei Stunden, nur wenige entlastende Bilder. Es ist davon auszugehen, dass die meisten 12-Jährigen die Inhalte ohne Schaden ansehen können. In dieser Altersgruppe macht sich eine ausgeprägte Mediensozialisation bemerkbar. Die Kommission empfiehlt die Freigabe ab 12 Jahren.
Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBWF – Info -
Annehmbar als Melodram ab 12 Jahren
Der Film erzählt die schöne Geschichte einer Freundschaft zwischen Mensch und Tier. Er zeigt Szenen der Kameradschaft und Solidarität und verurteilt gleichzeitig den Wahnsinn des Krieges mit dem damit verbundenen Leiden und Sterben von Mensch und Tier. Er vermeidet die Trennung in gute Soldaten (Engländer) und böse Soldaten (Deutsche). Das Pferd könnte sinnbildlich für das Leben und den Frieden stehen. Schauspielerische Leistung, Ausstattung und Regie sind ebenfalls positiv zu erwähnen. Kritisch festzuhalten ist, dass die Handlung vielleicht um eine Spur zu märchenhaft und konstruiert wirkt. Annehmbar als Melodram ab 12 Jahren.
Empfehlungsschreiben der Jugendmedienkommission, © BMBWF – Info