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Professor Barbenfouillis hat Großes vor – er möchte mit seinen Kollegen von der Astronomischen Gesellschaft in einer, von einer gigantischen Kanone abgeschossenen, Kapsel zum Mond zu fliegen. Zwar sind zunächst nicht alle Wissenschafter begeistert von diesem Vorhaben, stimmen jedoch letztlich zu. Damit können die Vorbereitungen beginnen: Die Kapsel muss gebaut und die Kanone gegossen werden ...

Als endlich alles fertig ist, können die mutigen Astronauten in die Kapsel klettern. Von hübschen Damen wird die Kapsel in die Abschusskanone geschoben – und gezündet. Langsam nähert sich das Weltraumgeschoss dem Mond, wo sie letztlich im rechten Auge des Mondgesichts stecken bleibt. Autsch! Und schon können die abenteuerlichen Wissenschafter aussteigen und die seltsame Mondoberfläche erkunden ...

Doch die Reise war anstrengend und die wissbegierigen Männer sind müde – also liegen sie sich nieder. Nach einem interessanten Traum werden sie von einem Schneesturm geweckt und sie flüchten in eine farbenprächtige Höhle. Hier wachsen riesige Pilze! Plötzlich werden die Wissenschafter von den Seleniten, den Bewohnern des Mondes, angegriffen. Zwar können einige von den bizarr anmutenden Geschöpfen besiegt und getötet werden, doch die Mondmännchen sind einfach in der Überzahl und gewinnen.

Als Gefangene werden die Erdlinge zum Herrscher der Seleniten gebracht. Im anschließenden Aufeinandertreffen tötet einer der Wissenschaftler den Herrscher. Dass das Mondvolk nicht sonderbar begeistert davon ist, ist klar – also müssen die Reisenden schnell zu ihrer Kapsel zurück! Schnell schieben sie ihr Gefährt an den Rand des Mondes – und die Kapsel fällt zurück auf die Erde ...

Sie landen mitten im Meer – und sinken auf den Grund des Ozeans. Durch den Auftrieb gelangen sie wieder an die Oberfläche und können von einem Dampfschiff zum Hafen gebracht werden. Kaum an Land angekommen, werden die Raumfahrer wie Helden empfangen und mit einer großen Feier geehrt. Außerdem erhalten sie vom Bürgermeister den Ritterorden der Mondfahrt.

Bild: © Studiocanal / Georges Méliès