Filmlexikon
Die Piraten! Ein Haufen merkwürdiger Typen
Originaltitel:
The Pirates! Band of Misfits
Bewertung:
Genre, Land und Jahr, Länge:
Stop-Motion-Animation, UK/USA 2012,
Altersfreigabe:
Weiterführende Hintergrund-Informationen
Regisseur Peter Lord kam die Idee, den Film zu machen, bei einem Meeting. Dort lag ein Buch der „Piraten!“-Reihe von Gideon Defoe, welches der Regisseur las und sehr unterhaltsam fand.
Insgesamt arbeiteten 525 Menschen an dem Film, darunter 33 Animatoren und 70 Modellierer, die insgesamt 250 Puppen für 112 Charaktere in Szene setzten (9 Hauptpiraten, 23 Nebenpiraten, 18 Wissenschafter und 55 Spezialcharaktere – wie etwa die Queen). Sie verspeisten ungefähr 28.000 Sandwiches und knapp 7.000 Würstel. Obendrein wurden auch knapp 11.700 Liter unverdünnter Sirup und – typisch Großbritannien – rund 120.000 Teebeutel verbraucht.
Das Piratenschiff ist etwa 335 Kilogramm (770 Pfund) schwer, besteht aus 44.569 Einzelteilen, die in rund 5.000 Arbeitsstunden zusammengesetzt wurden und ist über vier Meter lang und knapp viereinhalb Meter hoch. Das war jedoch zu hoch für die Studiotür – denn als das Boot von einem in ein anderes Studio transportiert werden musste, passte es einfach nicht mehr durch den Türrahmen. Doch was nicht passt, wird passend gemacht! – in den Türrahmen wurde kurzerhand ein Loch gesägt ...
Über 6.818 Puppenmünder wurden für den Film erstellt, davon allein 1.364 für Piratenkapitän. Dessen Bart hat übrigens 65 Zwirbeln und wurde in fünf Versionen hergestellt.
Wer genau aufpasst, wird in Queen Victorias Schatzkammer ein goldenes „Shaun das Schaf“, einen goldenen „Wallace“ und einen goldenen „Gromit“ finden. Diese Figuren stammen von der gleichen Produktionsfirma. Weiters kann man im „Barnacle’s Face Pub“ eine Salatbar entdecken, außerdem sind auf Bierkrügen die Gesichter von Peter Lord (Regisseur) und Jeff Newitt (Co-Regisseur) gezeichnet. Der Piratenkapitän hat auf seinem Schiff übrigens eine Gewürzsoßen- und Marmeladen-Sammlung.
Informationen zur Altersfreigabe
-
Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Leider gibt es noch keine Begründung von der Jugendmedienkommission für diese Altersfreigabe.