Filmlexikon
Real Steel
Originaltitel:
Real Steel
Bewertung:
Genre, Land und Jahr, Länge:
Science-Fiction, USA/IND 2011,
Altersfreigabe:
Filmkritik
Es geht um knallharte Boxkämpfe, um knallharten Stahl und um knallharte Roboter – und dazu gibt’s eine kleine Vater-Sohn-Story. „Real Steel“ ist gute Action-Unterhaltung in einer düsteren Zukunftsvision mit einem Hauch von Drama und Komödie ...
In naher Zukunft werden alle menschlichen Boxer durch Roboter ausgetauscht – diese sind widerstandsfähiger und können brutalere Kämpfe liefern. Charlie war früher mal Boxer, jetzt ist er im Roboter-Geschäft. Doch sein Erfolg ist recht überschaubar – ein Bot nach dem anderen kratzt bei Fights ab ...
Und dann auch noch das: Seine Exfreundin ist gestorben und der gemeinsame Sohn Max soll zu ihm ziehen, denn als Vater hat Charlie nun das Sorgerecht. Max soll zu Verwandten ziehen – vor Gericht tritt Charlie das Sorgerecht ab, er erhält im Gegenzug 100.000 Dollar. Doch der gewiefte Sohn möchte seinen Vater und vor allem die Roboter kennenlernen und verbringt vor seinem Umzug zu den reichen Verwandten den Sommer bei seinem Vater.
Gemeinsam ziehen die beiden los zu einem Kampf – dabei geht der Roboter drauf und auf einem Schrittplatz klauen die beiden Ersatzteile. Als Max im Regen einen Abhang hinunterrutscht und durch einen alten Roboterarm gerettet wird, beschließt er, seinen Lebensretter namens „Atom“ auszugraben und mitzunehmen. Aus „Atom“ soll ein Kampfroboter werden, der es sogar mit den allerstärksten Gegnern aufnahmen kann. Das Training kann beginnen ...
Wladimir und Vitali Klitschko sind Arbeitslos! In „Real Steel“, das in einer nicht allzu weit entfernten Zukunft spielt, verprügeln sich keine Menschen mehr, sondern Roboter – denn die halten viel mehr aus, als ihre Kollegen aus Fleisch und Blut, und die Kämpfe sind noch martialischer und brutaler – ein bisschen Blechschaden ist da das kleinste Wehwehchen, das einem Roboter passieren kann ...
Klarerweise sind die Roboter nicht echt, sondern am Computer entstanden – nur in Szenen, in denen die Roboter mit Menschen interagieren, wurden Modelle gebaut. Die visuelle Sprache und die Computer-Effekte sind sehr gut gelungen – so machen die Kampfszenen gleich noch mehr Spaß. Die Vision der Zukunft, eine nostalgisch angehauchte, eher düstere Welt, passt sich sehr gut in die Kampfsportumgebung ein. Dadurch, dass die Story „in ein paar Jahren“ spielt und Architektur der vergangenen hundert Jahre zu sehen ist, wirkt das Filmuniversum vertraut und zeitlos. In den Kampfarenen setzte man auf eine farbenfrohe und schrille Umgebung, die dazu ein gelungener Kontrast ist.
Die Darsteller – allen voran der junge Dakota Goyo – aber auch der mittlerweile erfahrene Hugh Jackman (bekannt unter anderem aus „X-Men Origins: Wolverine“ haben ihre Rollen überzeugend gespielt. Als Zuseher kann man sich mit den Figuren identifizieren bzw. mit ihnen mitfühlen.
Die Story ist sehr actionreich und auf die Boxkämpfe, die Vorbereitung und das Drumherum dazu ausgerichtet, an manchen Stellen hätte man sich mehr über die Vater-Sohn-Beziehung oder das Verhältnis zwischen Charlie und seiner Freundin Bailey gewünscht. Zwar sind alle Hintergründe zu den Figuren ausreichend erklärt, so dass man Gefühle und Entscheidungen nachvollziehen und verstehen kann, aber gerade zum 11jährigen Max hätte man sich bei der Hintergrundgeschichte mehr Tiefgang erwartet, zu Charlies Vergangenheit erfährt man zum Glück etwas mehr. Geschichte
Dafür ist die Musikuntermalung umso mehr geglückt – Komponist Danny Elfman hat mit seinen Melodien die einzelnen Szenen passend aufgewertet, die ausgewählten Songs und Musikstücke passen sich hervorragend in die Stimmung und Handlung ein. Da kann man schon mal in Versuchung kommen, den Fernseher lauter zu schalten ...
Insgesamt ist „Real Steel“ ein gelungenes Action-Movie mit guten Special Effects, aufregenden Roboter-Kämpfen und guten Darstellern. Auch wenn die Handlung tiefgründiger hätte sein können, so bietet der Film für alle ab 10 Jahren sicherlich gute, kurzweilige Unterhaltung.
Die DVD und die Blu-Ray bieten eine gute Farb- sowie Tonwiedergabe. Einzig bei Szenen die insgesamt dunkel gehalten sind, ist es bei Tageslicht teilweise schwierig, Details zu erkennen ¬– Abdunkeln des Raumes empfiehlt sich also. Das Bonusmaterial ist umfangreich und durchaus sehenswert und bietet unter anderem Einblicke hinter die Kulissen.
In naher Zukunft werden alle menschlichen Boxer durch Roboter ausgetauscht – diese sind widerstandsfähiger und können brutalere Kämpfe liefern. Charlie war früher mal Boxer, jetzt ist er im Roboter-Geschäft. Doch sein Erfolg ist recht überschaubar – ein Bot nach dem anderen kratzt bei Fights ab ...
Und dann auch noch das: Seine Exfreundin ist gestorben und der gemeinsame Sohn Max soll zu ihm ziehen, denn als Vater hat Charlie nun das Sorgerecht. Max soll zu Verwandten ziehen – vor Gericht tritt Charlie das Sorgerecht ab, er erhält im Gegenzug 100.000 Dollar. Doch der gewiefte Sohn möchte seinen Vater und vor allem die Roboter kennenlernen und verbringt vor seinem Umzug zu den reichen Verwandten den Sommer bei seinem Vater.
Gemeinsam ziehen die beiden los zu einem Kampf – dabei geht der Roboter drauf und auf einem Schrittplatz klauen die beiden Ersatzteile. Als Max im Regen einen Abhang hinunterrutscht und durch einen alten Roboterarm gerettet wird, beschließt er, seinen Lebensretter namens „Atom“ auszugraben und mitzunehmen. Aus „Atom“ soll ein Kampfroboter werden, der es sogar mit den allerstärksten Gegnern aufnahmen kann. Das Training kann beginnen ...
Wladimir und Vitali Klitschko sind Arbeitslos! In „Real Steel“, das in einer nicht allzu weit entfernten Zukunft spielt, verprügeln sich keine Menschen mehr, sondern Roboter – denn die halten viel mehr aus, als ihre Kollegen aus Fleisch und Blut, und die Kämpfe sind noch martialischer und brutaler – ein bisschen Blechschaden ist da das kleinste Wehwehchen, das einem Roboter passieren kann ...
Klarerweise sind die Roboter nicht echt, sondern am Computer entstanden – nur in Szenen, in denen die Roboter mit Menschen interagieren, wurden Modelle gebaut. Die visuelle Sprache und die Computer-Effekte sind sehr gut gelungen – so machen die Kampfszenen gleich noch mehr Spaß. Die Vision der Zukunft, eine nostalgisch angehauchte, eher düstere Welt, passt sich sehr gut in die Kampfsportumgebung ein. Dadurch, dass die Story „in ein paar Jahren“ spielt und Architektur der vergangenen hundert Jahre zu sehen ist, wirkt das Filmuniversum vertraut und zeitlos. In den Kampfarenen setzte man auf eine farbenfrohe und schrille Umgebung, die dazu ein gelungener Kontrast ist.
Die Darsteller – allen voran der junge Dakota Goyo – aber auch der mittlerweile erfahrene Hugh Jackman (bekannt unter anderem aus „X-Men Origins: Wolverine“ haben ihre Rollen überzeugend gespielt. Als Zuseher kann man sich mit den Figuren identifizieren bzw. mit ihnen mitfühlen.
Die Story ist sehr actionreich und auf die Boxkämpfe, die Vorbereitung und das Drumherum dazu ausgerichtet, an manchen Stellen hätte man sich mehr über die Vater-Sohn-Beziehung oder das Verhältnis zwischen Charlie und seiner Freundin Bailey gewünscht. Zwar sind alle Hintergründe zu den Figuren ausreichend erklärt, so dass man Gefühle und Entscheidungen nachvollziehen und verstehen kann, aber gerade zum 11jährigen Max hätte man sich bei der Hintergrundgeschichte mehr Tiefgang erwartet, zu Charlies Vergangenheit erfährt man zum Glück etwas mehr. Geschichte
Dafür ist die Musikuntermalung umso mehr geglückt – Komponist Danny Elfman hat mit seinen Melodien die einzelnen Szenen passend aufgewertet, die ausgewählten Songs und Musikstücke passen sich hervorragend in die Stimmung und Handlung ein. Da kann man schon mal in Versuchung kommen, den Fernseher lauter zu schalten ...
Insgesamt ist „Real Steel“ ein gelungenes Action-Movie mit guten Special Effects, aufregenden Roboter-Kämpfen und guten Darstellern. Auch wenn die Handlung tiefgründiger hätte sein können, so bietet der Film für alle ab 10 Jahren sicherlich gute, kurzweilige Unterhaltung.
Die DVD und die Blu-Ray bieten eine gute Farb- sowie Tonwiedergabe. Einzig bei Szenen die insgesamt dunkel gehalten sind, ist es bei Tageslicht teilweise schwierig, Details zu erkennen ¬– Abdunkeln des Raumes empfiehlt sich also. Das Bonusmaterial ist umfangreich und durchaus sehenswert und bietet unter anderem Einblicke hinter die Kulissen.
Kritik zu „Real Steel“ von Benedikt Maukner, vom 5. April 2012, bewertet mit 4 von 5 Sternen.
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