Filmlexikon
Rubinrot
Originaltitel:
Rubinrot
Bewertung:
Genre, Land und Jahr, Länge:
Altersfreigabe:
Weiterführende Hintergrund-Informationen
Allgemeine Informationen zum Film
Kinostart:
15. März 2013Webseite:
www.rubinrot-derfilm.de
Informationen zur Altersfreigabe
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Freigegeben ab 10 Jahren
Dem Fantasy-Genre entsprechend gibt es viele spannende Szenen, wie etwa Gwendolyns zunächst sehr plötzliche, mit Kopfweh und Übelkeit verbundene, kaum steuerbare Zeitreisen, die vor allem jüngere Zuseher/innen nicht verstehen und einordnen werden können. Die Verfolgungsjagden, Kampf-Sequenzen bzw. Prügeleien, die allerdings meist historisch eingebettet sind (wie z.B. Degen-Kämpfe u. ä.), sind sehr action-betont. Während einer Zeitreise ersticht Gwendolyn einen Mann mit einem Degen – eine Tatsache, die sie sehr belastet und bei der sie sich zu Recht fragt, ob sie eine Mörderin ist (auch wenn es sich dabei um Notwehr handelt). Sequenzen wie diese müssen entsprechend reflektiert werden können. Auch einige Figuren wirken bedrohlich (Graf von St. Germain) oder zumindest zwiespältig (Falk de Villiers), und man weiß nicht immer sofort, wem man trauen kann und wem nicht. Die verhandelten Themen sind teilweise ebenfalls recht düster (Loge, Weltverschwörungstheorien, Blut, Pest, Tante Maddys Visionen, Gwendolyns Visionen von Toten usw.). Gegen Ende stürzt Gwendolyn aus der Öffnung einer Sternwarte in die Tiefe, und es ist zumindest eine Zeitlang ungewiss, ob sie das überleben wird (sie blutet und ist lange bewusstlos). Entlastend wirken insgesamt allerdings das teils historische Fantasy-Setting und die starke Hauptfigur, um die man sich keine Sorgen machen muss und mit der junge Zuseher/innen gut mitgehen werden („freigegeben ab 10 Jahren“).
Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBWF – Info -
Empfehlenswert als Unterhaltungsfilm ab 12 Jahren
Die in London angesiedelte Verfilmung des Buchs von Kerstin Gier wartet mit beeindruckenden Locations, tollen Spezialeffekten, opulenten Kostümen bzw. Kulissen auf und hat eine hohe handwerkliche Professionalität (Kamera, Schnitt, Musik) zu bieten. Für Teenager gibt es alles, was das Herz begehrt: sympathische Hauptfiguren, mit denen man sich gut identifizieren kann, eine ganz andere, märchenhafte Realität, die ihre eigenen Gesetze hat, Action, Abenteuer und Liebe. Typische Pubertätsprobleme („Wer bin ich?“ „Bin ich normal oder bin ich etwas Besonderes?“) werden nicht bierernst, sondern mit einer gesunden Portion Humor angesprochen. Großes Kino, flott und vergnüglich erzählt („empfehlenswert als Unterhaltungsfilm ab 12 Jahren“)!
Empfehlungsschreiben der Jugendmedienkommission, © BMBWF – Info