Filmlexikon
Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht
Originaltitel:
Safe Haven
Bewertung:
Genre, Land und Jahr, Länge:
Altersfreigabe:
Mittelmäßiger Neuanfang ...
„Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht“ ist die Verfilmung des gleichnamigen Buches von Autor Nicholas Sparks, die versucht die Geschichte eines Neuanfangs zu erzählen.
Katie flüchtet aus ihrer alten Heimat nach Southport, eine verschlafene Kleinstadt an der Küste. Dort lernt sie den Lebensmittelhändler Alex und dessen zwei Kinder kennen, mit denen sie Freundschaft schließt. Mit der Zeit verlieben sich Katie und Alex ineinander.
Gleichzeitig in Katies alter Heimat sucht ein Polizist verzweifelt nach der jungen Frau. Mithilfe eines Fahndung, auf der Katie als Verdächtige in einem Mordfall geführt wird, soll sie gefunden werden. Als Alex das Fahndungsschreiben sieht, zerbricht das Vertrauen zu Katie und die „heile Welt“ gerät aus den Fugen – und dann taucht auch noch der Polizist auf und entpuppt sich als Katies Ehemann – vor dem sie geflohen ist ...
Anhand der Figur „Katie“ versucht der Film eine Neuanfangsgeschichte zu erzählen, was er auf sehr sentimentale Weise im Stil eines Thriller-Romanze-Mixes mit einer viel zu gestrafften Handlung macht. Die Vergangenheit Katies wird in Rückblenden erzählt, Stückchen für Stückchen – gleichzeitig sieht man ihren Ehemann, der als Polizist versucht, seine verschwundene Frau zu finden. Das was man im Film erzählt bekommt, ist zwar prinzipiell gut, jedoch hätte man an manchen Stellen mehr Tiefgang erwartet – etwa aus Katies Sicht oder der ihres Mannes. Dadurch entstehen für den Zuschauer einige Fragen, die offen bleiben – etwa, warum flüchtet Katie erst so spät vor ihrem Mann, wenn er gewalttätig ist? Und geht das mit dem Neuverlieben nicht doch etwas zu schnell?
Es ist zwar für den Fortgang des Filmes nicht weiter wichtig, diese Fragen zu beantworten, jedoch fehlt dem Film hier aber ein gewisser Anspruch, eine vollständige und authentische Geschichte zu erzählen. Das könnte jene Zuschauer ärgern, die das Buch vor dem Filmgenuss gelesen haben – im Buch können Gefühle, psychologische Hintergründe etc. viel einfacher geschildert werden, als sie im Film von Darstellern interpretiert werden können.
Die Darsteller sind sympathisch und leisten prinzipiell gute Arbeit. Die Kameraführung ist einfach gehalten, der Schnitt dafür stellenweise rasant. Die gewählten Szenenbilder sind gut gewählt und vermitteln die gewünschte Stimmung – beispielsweise die Zurückgezogenheit von Katies Haus, das mitten im Wald steht oder der Busbahnhof mit den vielen Bussen und Abfahrten, wo Katie ihre Flucht beginnt und von Polizisten gejagt wird.
Im Großen und Ganzen ist „Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht“ ein netter Unterhaltungsfilm, der zwar inhaltlich ausbaufähig wäre, ansonsten aber sein Ziel erreicht: die Zuschauer zu unterhalten. Es gelingt ihm aber nicht, das Publikum restlos zu überzeugen oder gar zu beeindrucken. Deshalb erhält „Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht“ drei von fünf Sternen.
Katie flüchtet aus ihrer alten Heimat nach Southport, eine verschlafene Kleinstadt an der Küste. Dort lernt sie den Lebensmittelhändler Alex und dessen zwei Kinder kennen, mit denen sie Freundschaft schließt. Mit der Zeit verlieben sich Katie und Alex ineinander.
Gleichzeitig in Katies alter Heimat sucht ein Polizist verzweifelt nach der jungen Frau. Mithilfe eines Fahndung, auf der Katie als Verdächtige in einem Mordfall geführt wird, soll sie gefunden werden. Als Alex das Fahndungsschreiben sieht, zerbricht das Vertrauen zu Katie und die „heile Welt“ gerät aus den Fugen – und dann taucht auch noch der Polizist auf und entpuppt sich als Katies Ehemann – vor dem sie geflohen ist ...
Anhand der Figur „Katie“ versucht der Film eine Neuanfangsgeschichte zu erzählen, was er auf sehr sentimentale Weise im Stil eines Thriller-Romanze-Mixes mit einer viel zu gestrafften Handlung macht. Die Vergangenheit Katies wird in Rückblenden erzählt, Stückchen für Stückchen – gleichzeitig sieht man ihren Ehemann, der als Polizist versucht, seine verschwundene Frau zu finden. Das was man im Film erzählt bekommt, ist zwar prinzipiell gut, jedoch hätte man an manchen Stellen mehr Tiefgang erwartet – etwa aus Katies Sicht oder der ihres Mannes. Dadurch entstehen für den Zuschauer einige Fragen, die offen bleiben – etwa, warum flüchtet Katie erst so spät vor ihrem Mann, wenn er gewalttätig ist? Und geht das mit dem Neuverlieben nicht doch etwas zu schnell?
Es ist zwar für den Fortgang des Filmes nicht weiter wichtig, diese Fragen zu beantworten, jedoch fehlt dem Film hier aber ein gewisser Anspruch, eine vollständige und authentische Geschichte zu erzählen. Das könnte jene Zuschauer ärgern, die das Buch vor dem Filmgenuss gelesen haben – im Buch können Gefühle, psychologische Hintergründe etc. viel einfacher geschildert werden, als sie im Film von Darstellern interpretiert werden können.
Die Darsteller sind sympathisch und leisten prinzipiell gute Arbeit. Die Kameraführung ist einfach gehalten, der Schnitt dafür stellenweise rasant. Die gewählten Szenenbilder sind gut gewählt und vermitteln die gewünschte Stimmung – beispielsweise die Zurückgezogenheit von Katies Haus, das mitten im Wald steht oder der Busbahnhof mit den vielen Bussen und Abfahrten, wo Katie ihre Flucht beginnt und von Polizisten gejagt wird.
Im Großen und Ganzen ist „Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht“ ein netter Unterhaltungsfilm, der zwar inhaltlich ausbaufähig wäre, ansonsten aber sein Ziel erreicht: die Zuschauer zu unterhalten. Es gelingt ihm aber nicht, das Publikum restlos zu überzeugen oder gar zu beeindrucken. Deshalb erhält „Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht“ drei von fünf Sternen.
Kritik zu „Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht“ von Benedikt Maukner, vom 27. Februar 2013, bewertet mit 3 von 5 Sternen.
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