Filmlexikon
Gregs Tagebuch 3 – Ich war’s nicht!
Originaltitel:
Diary of a Wimpy Kid: Dog Days
Bewertung:
Genre, Land und Jahr, Länge:
Altersfreigabe:
Wenig anspruchsvolle Fortsetzung
Greg ist wieder zurück und erlebt in seinem dritten Film „Gregs Tagebuch 3 – Ich war’s nicht!“ abwechslungsreiche Sommerferien ...
Die Sommerferien sind da, die Greg am liebsten mit Videospielen vor dem Fernseher verbringen möchte. Da macht ihm sein Vater aber einen Strich durch die Rechnung, denn der hat mit seinem Sohn jede Menge Abenteuer vor. Diese gehen aber gründlich schief. Irgendwann hat Greg keine Lust mehr darauf und geht stattdessen mit seinem besten Freund Rupert in den Country Club. Um seinen Vater aber nicht zu enttäuschen, gibt er vor, in diesem Club einen Job zu haben – sein Bruder Rodrick nutzt das aus und schleicht sich ebenfalls Tag für Tag in den Country Club ...
Der auf dem dritten sowie vierten Teil der Comic-Roman-Reihe „Gregs Tagebuch“ basierende Film wirkt wie ein Zusammenschnitt verschiedener Szenen, die miteinander wenig bis gar nichts zu tun haben – außer, dass sie zur selben Rahmenhandlung gehören, nämlich Greg, der die Sommerferien genießen will. Ansonsten wird man ziemlich im Regen stehen gelassen, denn die einzelnen Sequenzen sind einerseits recht einfallslos erzählt, andererseits wurde oft auf Übergänge oder einen spannenden Handlungsaufbau vergessen, was „Gregs Tagebuch – Ich war’s nicht!“ zu einem losen Zusammenschnitt verschiedener Geschichten verkommen lässt.
Darüber hinaus wirkt „Greg“-Darsteller Zachary Gordon einfach zu alt für seine Rolle, die als kindlich-naive Gestalt mit Entdeckungs- aber auch Faulheitsdrang ausgestattet ist. Insofern wirkt auch der Film als „zu alt“ – da schlichtweg der kindliche Charme fehlt. Außerdem sind viele Gags recht einfallslos, teilweise fast schon peinlich übertrieben und wenig durchdacht. Zwar gibt es auch gute Szenen und witzige Aktionen, im Großen und Ganzen wirkt aber der Film eher albern, als spaßig und unterhaltend. Dies wird man vor allem dann merken, wenn man diesen Film mit den beiden ersten Teilen, „Gregs Tagebuch“ und „Gregs Tagebuch 2“ vergleicht, bei denen der Humor noch ein höheres Niveau hatte und an die Kinder, die sich die Filme ansehen, angepasst war.
Ebenfalls ist der pädagogische Mehrwert zu hinterfragen: Die Beziehungen zwischen den Figuren, vor allem zwischen Greg und seinem Vater, Greg und seinem besten Freund Rupert Jefferson oder zwischen Greg und seiner Liebe Holly Hills werden nur oberflächlich behandelt und eine Vertiefung durch den episodischen Charakter des Films ständig unterbrochen. Außerdem findet keine Auseinandersetzung von Greg mit den Problemen innerhalb seiner Beziehung statt. Etwa wird Rupert ständig von ihm ausgenutzt, ohne dass Greg dies hinterfragt oder gar bereut, was in den beiden Vorgänger-Filmen durchaus noch anders war.
Alles in allem ist „Gregs Tagebuch – Ich war’s nicht!“ ein eher mäßig guter Film mit wenig Inhalt, dafür mit übertrieben albernen Gags. Der Zusammenschnitt aus mehreren Episoden wirkt eher müde und als Produkt, um möglichst viel Gewinn mit möglichst geringem Einsatz zu bekommen. Durch die inhaltlichen Schwächen vergeben wir bloß zwei Sterne.
Die Sommerferien sind da, die Greg am liebsten mit Videospielen vor dem Fernseher verbringen möchte. Da macht ihm sein Vater aber einen Strich durch die Rechnung, denn der hat mit seinem Sohn jede Menge Abenteuer vor. Diese gehen aber gründlich schief. Irgendwann hat Greg keine Lust mehr darauf und geht stattdessen mit seinem besten Freund Rupert in den Country Club. Um seinen Vater aber nicht zu enttäuschen, gibt er vor, in diesem Club einen Job zu haben – sein Bruder Rodrick nutzt das aus und schleicht sich ebenfalls Tag für Tag in den Country Club ...
Der auf dem dritten sowie vierten Teil der Comic-Roman-Reihe „Gregs Tagebuch“ basierende Film wirkt wie ein Zusammenschnitt verschiedener Szenen, die miteinander wenig bis gar nichts zu tun haben – außer, dass sie zur selben Rahmenhandlung gehören, nämlich Greg, der die Sommerferien genießen will. Ansonsten wird man ziemlich im Regen stehen gelassen, denn die einzelnen Sequenzen sind einerseits recht einfallslos erzählt, andererseits wurde oft auf Übergänge oder einen spannenden Handlungsaufbau vergessen, was „Gregs Tagebuch – Ich war’s nicht!“ zu einem losen Zusammenschnitt verschiedener Geschichten verkommen lässt.
Darüber hinaus wirkt „Greg“-Darsteller Zachary Gordon einfach zu alt für seine Rolle, die als kindlich-naive Gestalt mit Entdeckungs- aber auch Faulheitsdrang ausgestattet ist. Insofern wirkt auch der Film als „zu alt“ – da schlichtweg der kindliche Charme fehlt. Außerdem sind viele Gags recht einfallslos, teilweise fast schon peinlich übertrieben und wenig durchdacht. Zwar gibt es auch gute Szenen und witzige Aktionen, im Großen und Ganzen wirkt aber der Film eher albern, als spaßig und unterhaltend. Dies wird man vor allem dann merken, wenn man diesen Film mit den beiden ersten Teilen, „Gregs Tagebuch“ und „Gregs Tagebuch 2“ vergleicht, bei denen der Humor noch ein höheres Niveau hatte und an die Kinder, die sich die Filme ansehen, angepasst war.
Ebenfalls ist der pädagogische Mehrwert zu hinterfragen: Die Beziehungen zwischen den Figuren, vor allem zwischen Greg und seinem Vater, Greg und seinem besten Freund Rupert Jefferson oder zwischen Greg und seiner Liebe Holly Hills werden nur oberflächlich behandelt und eine Vertiefung durch den episodischen Charakter des Films ständig unterbrochen. Außerdem findet keine Auseinandersetzung von Greg mit den Problemen innerhalb seiner Beziehung statt. Etwa wird Rupert ständig von ihm ausgenutzt, ohne dass Greg dies hinterfragt oder gar bereut, was in den beiden Vorgänger-Filmen durchaus noch anders war.
Alles in allem ist „Gregs Tagebuch – Ich war’s nicht!“ ein eher mäßig guter Film mit wenig Inhalt, dafür mit übertrieben albernen Gags. Der Zusammenschnitt aus mehreren Episoden wirkt eher müde und als Produkt, um möglichst viel Gewinn mit möglichst geringem Einsatz zu bekommen. Durch die inhaltlichen Schwächen vergeben wir bloß zwei Sterne.
Kritik zu „Gregs Tagebuch 3 – Ich war’s nicht!“ von Benedikt Maukner, vom 21. Januar 2013, bewertet mit 2 von 5 Sternen.
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