Filmlexikon

Fünf Freunde 3

Originaltitel:

Fünf Freunde 3

Bewertung:

Genre, Land und Jahr, Länge:

Abenteuer, D 2013,

Altersfreigabe:

ab 8 Jahren

Filmbild

Spannendes Schatzsuche-Abenteuer

Nach dem ersten und zweiten Abenteuer der fünf Freunde George, Julian, Dick, Anne und Hund Timmy dürfen die Fans sie in ihrem dritten Kinofilm bei einer spannenden und durchaus anspruchsvollen Schatzsuche begleiten ...

Eigentlich wollten sie Urlaub machen – eigentlich. Denn nachdem George, Dick und Julian bei einem Tauchgang ein versunkenes Piratenschiff und darin einen Kompass entdecken, steigt die Abenteuerlust der drei gewaltig an. Zwar ist Anne nicht wirklich begeistert, doch als ein Mädchen den fünf Freunden erzählt, dass ihr Dorf für ein Ferienressort abgerissen werden soll, halten alle zusammen und machen sich auf die Suche nach einem sagenumwobenen Piratenschatz.

Allerdings sind die Kids nicht die einzigen, die das Gold haben möchten. Auch der reiche Mr. Haynes und die beiden Möchtegern-Gauner Cassi und Nick sind ganz verrückt nach dem Schatz. Die Ganoven verfolgen die Kinder und können sie in letzter Minute überlisten. Als dann auch noch Julian schwer krank wird, sieht die Lage ziemlich hoffnungslos aus ...

Die „Fünf Freunde“ werden älter und damit auch ein bisschen erwachsener. Auch ihr neuestes Abenteuer wirkt reifer und mutiger als die beiden ersten – die Story ist diesmal eine Mischung aus Schatzsuche und Katz-und-Maus-Spiel mit einer ordentlichen Priese Spannung. Zwar handelt es sich natürlich um einen Kinderfilm, aber die Filmemacher gingen wohl davon aus, dass die Zuschauer seit dem ersten Teil auch ein bisschen älter und reifer wurden.

Das ist einerseits daran zu erkennen, dass es diesmal verhältnismäßig viele actionreiche bzw. gefährliche Szenen gibt, die obendrein bei allzu kleinen Kindern auch Angst auslösen können. So gibt es beispielsweise einen gefährlichen Hai, der während des Tauchgangs auftaucht, gleich mehrere bewaffnete Gangster – und keiner weiß so genau, wer da jetzt mit wem kooperiert – sowie einen Käfer, der Julian beißt und dadurch schwer krank werden lässt.

Nichtsdestotrotz ist „Fünf Freunde 3“ ein Kinderfilm, der neben den genannten spannenden Szenen auch viel Witz, Klamauk und Spaß sowie ein gewisses Maß an Ironie und Seitenhiebe beinhaltet. Ebenso sind natürlich die erwachsenen Darsteller – gemeint sind die Nebenrollen – nicht die allerernstesten und verstehen es, ihre Charaktere zwar authentisch, aber eben auch ein bisschen überdreht zu spielen. Die Freunde George, Julian, Dick und Anne werden wieder von Valeria Eisenbart, Quirin Oettl, Justus Schlingensiepen und Neele Marie Nickel verkörpert. Wie schon in den beiden ersten Teilen sind die Kids sympathisch und liefern eine hervorragende schauspielerische Arbeit ab.

Auch dieser „Fünf Freunde“-Teil kommt weitestgehend ohne groß angelegte Computereffekte aus. Zwar sind etwa der bedrohliche Hai oder eine einstürzende Brücke am PC entstanden, ebenso wurden mehrere Hintergrundaufnahmen digital eingefügt, dennoch haben die Filmemacher ansonsten weitestgehend versucht, alle Szenen real abzufilmen. Auch der Tauchgang ist eine reale Aufnahme, wenn sie auch in einem großen Becken und nicht im offenen Meer aufgezeichnet wurde.

Alles in allem ist „Fünf Freunde 3“ ein liebevoll umgesetzter, wenn auch etwas reiferer Kinderfilm, der sowohl Fans der Filmreihe als auch „Neueinsteiger“ mit seiner spannenden Story und seinen sympathischen Darstellern sicher überzeugen wird.

Kritik zu „Fünf Freunde 3“ von , vom 18. Dezember 2013, bewertet mit 4 von 5 Sternen.

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