Filmlexikon

Die schwarzen Brüder

Originaltitel:

Die schwarzen Brüder

Bewertung:

Genre, Land und Jahr, Länge:

Historien-Drama, D 2013,

Altersfreigabe:

ab 8 Jahren

Filmbild

Weiterführende Hintergrund-Informationen

Allgemeine Informationen zum Film

  • Kinostart:

  • Kino-Verleih:

    Constantin Film
  • DVD-Start:

    23. Oktober 2014
  • Webseite:

Informationen zur Altersfreigabe

  • Frei­gegeben ab 8 Jahren

    Der Film basiert auf dem Bestsellerroman von Lisa Tetzner und ihrem Mann Kurt Held (“Die rote Zora und ihre Bande”), erschienen 1940/41. Am Beginn der Spielhandlung stürzt Giorgios Mutter und verletzt sich schwer. Die moralische Verpflichtung, sich gleichsam zu opfern, um die Mutter zu retten, berührt. Bei der Überschiffung nach Mailand kentert das Boot nach einem Blitzschlag im Sturm und einige junge Burschen kommen ums Leben. (Dies wird allerdings nicht expilzit in Szene gesetzt aber in der weiteren Spielhandlung thematisiert.) Das schwere Leben als Kaminfeger in Mailand wird geschildert, die jungen Burschen, fast noch Kinder, werden wie Ware verkauft. Die mitunter gefährliche Arbeit fordert viel, Unfälle in den Schornsteinen sind keine Seltenheit. Giorgios Freund Alfredo erkrankt und stirbt schließlich. Mit der Jugend-Bande der „Wölfe“ kommt es zu einer (unblutigen) Schlägerei. Einer der Rauchfangkehrer-Meister ist oft stark betrunken, die erwachsenen Männer konsumieren öfter Alkohol, einmal wird auch Giorgio ein Schnaps vom Meister ausgegeben. Einige der Buben werden oft geschlagen, ein Entkommen aus der Situation wird durch den „Kinderfänger“ Luini vereitelt. Durchwegs entlastende Szenen in der eindeutig auf ein jugendliches Publikum zugeschnittenen Spielhandlung lockern diese allerdings immer wieder auf, die Freundschaft mit der Tochter des Hauses, der starke Zusammenhalt unter den Tessiner Kaminfegerbuben, ihre heimlichen Treffen und ihr gemeinsames Pläneschmieden geben Hoffnung. Die historische Distanz, die kaum Anknüpfungspunkte zum Heute bietet, wirkt ebenso entlastend, ein versöhnliches Ende ist absehbar. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 8 Jahren.

    Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBWFInfo
  • Annehmbar als Jugendliteraturverfilmung ab 8 Jahren

    Diese auf Tatsachen basierende Geschichte thematisiert (mit einigem Pathos) Werte wie Freundschaft, Anstand, Aufrichtigkeit und menschliche Güte. Auch unter widrigen Umständen nicht den Mut zu verlieren und zusammen gegen Unrecht aufzubegehren, wird positiv dargestellt. Annehmbar als Jugendliteraturverfilmung ab 8 Jahren.

    Empfehlungsschreiben der Jugendmedienkommission, © BMBWFInfo

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