Filmlexikon

Jack und das Kuckucksuhrherz

Originaltitel:

Jack et la Mécanique du Cœur

Bewertung:

Genre, Land und Jahr, Länge:

Animation, B/F 2013,

Altersfreigabe:

ab 8 Jahren

Filmbild

Weiterführende Hintergrund-Informationen

Allgemeine Informationen zum Film

  • Kinostart:

  • Kino-Verleih:

    Einhorn Film
  • DVD-Start:

    7. November 2014

Informationen zur Altersfreigabe

  • Frei­gegeben ab 8 Jahren

    Der Film ist teilweise recht düster und er spielt auch in einer eher tristen, dunklen Welt, die von einigen bizarren Figuren bevölkert wird. Jack wird als Baby von seiner Mutter verlassen (was nie positiv aufgelöst wird), und seine Herz-Geschichte hängt seit seiner Geburt wie ein Damokles-Schwert über ihm. Es gibt also kaum Entspannungsmöglichkeiten, und überdies wird Jack nicht immer gut behandelt (z. B. wird er in der Schule gemobbt). Manche Szenen wirken wie aus einem (Alb-)Traum, so etwa die „Jack the Ripper“-Verfolgungsjagd im Zug. Auch das Ende ist schwierig, denn es lässt sich sowohl positiv als auch negativ lesen. Entlastend wirkt hingegen, dass durch die Umsetzung als Animationsfilm klar wird, dass es sich um keine reale Geschichte handelt. Eine Prüferin erwähnte außerdem, dass sie die Darstellung der Frauenfiguren an Barbiepuppen-Klischees erinnert. Eine Anmerkung: Die Musical-Songs werden auf Englisch mit deutschen Untertiteln gezeigt und sollten halbwegs verstanden werden können („freigegeben ab 8 Jahren“).

    Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBWFInfo
  • Annehmbar als Animationsfilm ab 12 Jahren

    Basierend auf dem Buch „Die Mechanik des Herzens“ von Mathias Malzieu, der auch für die Regie verantwortlich zeichnet, wird dieses Musical Jugendliche ab 12 Jahren ansprechen. Jack, der wegen seines Herzens ein Außenseiter ist und deswegen in der Schule gehänselt wird, eignet sich gut als Identifikationsfigur, weil er trotz allem an seinen Träumen festhält. Die anspruchsvolle Dramaturgie und die ungewöhnliche Erzählweise werden sich erst älteren Kindern bzw. Jugendlichen erschließen. Sie werden auch großes Vergnügen an der liebevollen Animation, den vielen fantasievollen Details (u. a. in den Jahrmarkt-Szenen) und den Verweisen auf diverse Filme bzw. die Filmgeschichte (Méliès!) finden. Außerdem machen Themen wie die menschliche Wärme (in eiskalter Umgebung) und die Geschichte von einer großen Liebe den Film reizvoll („empfehlenswert als Animationsfilm ab 12 Jahren“).

    Empfehlungsschreiben der Jugendmedienkommission, © BMBWFInfo

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