Ein Mädchen auf der Suche nach seiner Herkunft

Im New Yorker Stadtteil Harlem lebt die 10-jährige Annie gemeinsam mit ein paar anderen Mädchen bei der als Pflegemutter nicht gerade sehr talentierten Miss Hannigan. Annie hat die Hoffnung, ihre richtigen Eltern jemals wiederzusehen, nicht aufgegeben und wartet deshalb jeden Freitag vor einem Restaurant darauf, dass sie möglicherweise auftauchen.

Die Bürgermeisterwahl steht vor der Tür und der neureiche Will Stacks, dem ein großes Mobilfunkunternehmen gehört, möchte diese unbedingt gewinnen – dafür verschenkt er sogar sein neuestes Handymodell. Aber irgendwie schafft er es nicht, in der Beliebtheitsskala so ganz nach oben zu gelangen – liegt vielleicht daran, dass er Obdachlose in der Suppenküche anschreit.

Aber seine Berater haben einen findigen Plan – er könnte doch für die Zeit der Wahl einem Waisenkind ein neues Zuhause geben, das in der Presse schön vermarktet wird. Zunächst ist Will skeptisch, doch als er Annie zufällig vor einem herannahenden Auto rettet, entschließt er sich, Annie bei sich aufzunehmen.

Annie zieht bei Will ein – sie erhält ein eigenes Zimmer, die Wohnung des neuen Adoptivvaters ist überwältigend groß und mit aller möglichen High-Tech ausgestattet. Und auch sonst geht es dem Mädchen durchaus sehr gut – sie besucht mit den anderen Waisenkindern eine Filmpremiere, ein Hund zieht in die Wohnung mit ein und sie darf in einem Hubschrauber mitfliegen.

Einer von Wills Beratern hat aber ganz eigene Pläne: Er sucht nach Schauspielern, die so tun, als seien sie Annies Eltern und sie kurz vor der Wahl abholen – damit wäre Will Annie los und hätte größte Sympathien bei den Wählern einsacken können. Doch weder Annie noch Will möchten das ...