Filmlexikon

Every Thing will be fine

Originaltitel:

Every Thing will be fine

Bewertung:

Genre, Land und Jahr, Länge:

Drama, D/CDN/N 2015,

Altersfreigabe:

ab 8 Jahren

Filmbild

Weiterführende Hintergrund-Informationen

Allgemeine Informationen zum Film

  • Kinostart:

  • Kino-Verleih:

    Warner Bros. Pictures
  • DVD-Start:

    15. Oktober 2015

Informationen zur Altersfreigabe

  • Frei­gegeben ab 8 Jahren

    Der Film nähert sich auf vorsichtige Weise der schwierigen Thematik an. Dabei werden kaum belastende Szenen ins Bild gesetzt – der Unfall und der Tod des Kindes werden überaus dezent und feinfühlig inszeniert – das Unfallopfer oder Blut etc. kommen nie ins Bild. Auch der Selbstmordversuch wird erst im Dialog als solcher erkennbar. Auf der Bildebene gibt es kaum belastende Szenen – einzig eine Episode auf einem Rummelplatz im zweiten Drittel der Spielhandlung beinhaltet kurze, etwas aufregende Elemente, die aber schnell aufgelöst werden. Als ev. belastend wurde vielmehr die durch die ruhige Bildgestaltung und die oft sparsamen Dialoge (viel Schweigen!), aber auch durch die begleitende Musik erzeugte Stimmung von seelischem Schmerz und der Suche nach Vergebung und Bewältigung der schicksalhaften Gegebenheiten diskutiert. Dies allerdings wird sich jüngeren Kindern kaum erschließen (aufgrund der filmischen Gestaltung wird hier eher Langeweile vermutet …). Die Kommission empfiehlt daher eine Freigabe ab 8 Jahren, auch da ab diesem Alter die Gesamthandlung wohl zumindest halbwegs verstanden und ev. etwas nachvollzogen werden kann. Der Film endet zudem mit einer sehr versöhnlichen Geste und eine schädigende Wirkung als solche ist nicht mehr gegeben.

    Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBWFInfo
  • Empfehlenswert als Drama ab 14 Jahren

    Wim Wenders beschreibt – nach dem Originaldrehbuch des Norwegers Bjorn Olaf Johannessen – feinfühlig, wie der Hauptakteur, oft wortkarg bzw. sprachlos, aber sehr stimmig von James Franco verkörpert, versucht, nach dem traumatischen Ereignis in seinem Leben wieder Fuß zu fassen. Der Film zeigt die Suche nach Vergebung und Bewältigung, wobei zum Ausdruck kommt, dass nicht die Zeit die Wunden heilt, sondern Mut nötig ist, sich der Situation zu stellen und zu verzeihen. Die 3D-Technik wird als gestalterisches Element bei der Bildsprache in bisher kaum gesehener, beeindruckender, aber auch unspektakulärer und trotzdem intensiv wirkender Weise eingesetzt. Die ruhigen Kameraeinstellungen und die Filmästhetik insgesamt, unterstützt von der musikalischen Untermalung, sind bemerkenswert. Empfehlenswert als (intimes) Drama ab 14 Jahren.

    Empfehlungsschreiben der Jugendmedienkommission, © BMBWFInfo

Dein Browser unterstützt das Hinzufügen von Lesezeichen über dieses Symbol leider nicht. In manchen Browsern kannst du Lesezeichen speichern, in dem du „Strg“ und „D“ auf deiner Tastatur drückst.

Um ein Lesezeichen anzulegen, drücke bitte „Strg“ und „D“ auf deiner Tastatur oder klicke auf den Stern rechts neben der Adressleiste oben.