Filmlexikon

James Bond 007: Spectre

Originaltitel:

Spectre

Bewertung:

Genre, Land und Jahr, Länge:

Action-Thriller, UK 2015,

Altersfreigabe:

ab 12 Jahren

Filmbild

Weiterführende Hintergrund-Informationen

Die „James Bond 007“-Reihe

James Bond jagt Dr. No (1962)
Liebesgrüße aus Moskau (1963)
Goldfinger (1964)
Feuerball (1965)
Man lebt nur zweimal (1967)
Im Geheimdienst Ihrer Majestät (1969)
Diamantenfieber (1971)
Leben und sterben lassen (1973)
Der Mann mit dem goldenen Colt (1974)
Der Spion, der mich liebte (1977)
Moonraker – Streng geheim (1979)
In tödlicher Mission (1981)
Octopussy (1983)
Im Angesicht des Todes (1985)
Der Hauch des Todes (1987)
Lizenz zum Töten (1989)
GoldenEye (1995)
Der Morgen stirbt nie (1997)
Die Welt ist nicht genug (1999)
Stirb an einem anderen Tag (2002)
Casino Royale (2006)
Ein Quantum Trost (2008)
Skyfall (2012)
Spectre (2015)
Keine Zeit zu sterben (2021)

Allgemeine Informationen zum Film

  • Kinostart:

  • Kino-Verleih:

    Sony Pictures Filmverleih GmbH
  • Webseite:

Informationen zur Altersfreigabe

  • Frei­gegeben ab 12 Jahren

    „Spectre“ führt erzählerisch weiter, was in den anderen Bond-Filmen mit Daniel Craig in der Hauptrolle begonnen wurde („Casino Royale“ 2006, „Ein Quantum Trost“ 2008 und „Skyfall“ 2012). Wie immer gibt es aufwändige Action-Sequenzen, tolle Schauplätze auf der ganzen Welt (Mexico City, Rom, Altaussee, Tanger usw.), schöne Frauen (von denen hier aber nur die Ärztin Madeleine Swann nicht ausschließlich dekorative Zwecke erfüllt), einen fiesen Bösewicht und die beliebten Gadgets (z.B. Auto und Uhr). Eine kreativ gestaltete Titelsequenz zur bekannten Titelmelodie, die unterhaltsamen Dialoge und ein eingängiger Titelsong („Writing’s On The Wall“ von Sam Smith) runden ein Kino-Abenteuer für Erwachsene ab. Betreffend Kinder und Jugendliche sah die Kommission durch die zahlreichen action- und gewalthaltigen Szenen (Verfolgungsjagden, Explosionen, Kämpfe, Schießereien usw.), die umfangreichen so genannten „Kollateralschäden“ (Materialschlachten, aber auch zahlreiche Tötungen von Nebenfiguren oder gänzlich Unbeteiligten) und die bedrohliche Grundstimmung (Spannungsbogen von Anfang bis Ende) Gründe für eine Einschränkung gegeben. Schon die Eingangssequenz mit einem Kampf auf Leben und Tod in einem Hubschrauber über den Menschenmengen von Mexico City gibt das Tempo vor. Als besonders drastisch hervorgehoben wurden explizit grausige Szenen, wie etwa das Eindrücken der Augen eines Mannes, das Würgen von Hinx mit einem Seil (und seinen darauffolgenden Sturz aus einem fahrenden Zug) sowie das folterähnliche Anbohren von Bonds Schädel. Auch der Selbstmord von Swanns Vater, der Endkampf (in dem u. a. Swann an eine Bombe gefesselt ist) und Oberhausers Augenverletzung samt Gesichtsnarbe bleiben als eindringliche Bilder im Kopf. Distanzierend und daher auch entlastend wirken einige Unglaubwürdigkeiten, die Alltagsferne des Geschehens und das bekannte Bond-Schema. Auch aufgrund der Filmlänge wurde der Film schließlich ab 12 Jahren freigegeben.

    Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBWFInfo

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