Filmlexikon

Das brandneue Testament

Originaltitel:

Le tout nouveau Testament

Bewertung:

Genre, Land und Jahr, Länge:

Komödie, B/F/L 2015,

Altersfreigabe:

ab 10 Jahren

Filmbild

Weiterführende Hintergrund-Informationen

Allgemeine Informationen zum Film

  • Kinostart:

  • Kino-Verleih:

    Luna Film
  • DVD-Start:

    7. April 2016
  • Webseite:

Informationen zur Altersfreigabe

  • Frei­gegeben ab 10 Jahren

    Die zentralen Macher der Komödie „Das brandneue Testament“ sind zweifellos überzeugte Atheisten, die ebenso sachkundig wie respektlos mit all dem umgehen, was „Glauben“ ausmacht. Gott raucht und trinkt, er verachtet seine Frau, verprügelt sein Kind und flucht absolut gotteslästerlich. Eine Darstellung, die zwar sehr viele komische Momente erzeugt, auf jüngere Zuseher/innen aber möglicherweise doch ziemlich desorientierend wirken könnte. In der Diskussion erwähnt wurden weiters die vielen „Don’t do this at home“-Szenen sowie die Zeichnung der Charaktere von Éas Aposteln, die für Kinder wohl schwer greifbar und in ihrem Handeln und ihren Gefühlen kaum nachvollziehbar agieren. Problematisch aus Sicht des Jugendschutzes sind sicher auch einige der Sterbeszenen oder die Abtrennung eines Arms in der U-Bahn. Denn gerade weil das, was passiert nur implizit (über Blutspritzer im Bild und einen kreischenden Zug im Off) dargestellt wird, dürften die Bilder im Kopf umso deutlicher sein. Als entlastend wurden das positive Ende, die klare Märchenhaftigkeit der Geschichte und die letztlich sehr liebevolle Figurenzeichnung angeführt. Die Kommission entschied sich nach längerer Diskussion mit knapper Mehrheit für eine Freigabe ab 10 Jahren.

    Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBWFInfo
  • Empfehlenswert als philosophisches Märchen ab 14 Jahren

    „Das brandneue Testament“, schreibt Filmkritikerin Hannah Pilarczyk im „Spiegel“ hält „die Balance zwischen Polemik und Poesie - (und ist) mithin ein Geschenk für wirklich die ganze Filmfamilie.“ Die Qualität des Films liegt nämlich nicht nur in seiner wunderbar absurden Geschichte und seinen eigenartigen Charakteren, er versteht es insgesamt die Frage: Wie wollen wir leben und wie nutzen wir unsere Tage? sehr warmherzig abzuhandeln. Da Jugendliche mit ähnlichen Themen konfrontiert sind, könnte dieser Film, der zahllose Beispiele dafür anführt, dass es sich lohnt der Stimme des Herzens zu folgen und sein Glück abseits ausgefahrener Bahnen zu suchen, hier auf jeden Fall Anregungen geben. Dem Film wird daher ein Empfehlenswert ab 14 Jahren als philosophisches Märchen zugesprochen.

    Empfehlungsschreiben der Jugendmedienkommission, © BMBWFInfo

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