Filmlexikon

Bauernopfer – Spiel der Könige

Originaltitel:

Pawn Sacrifice

Bewertung:

Genre, Land und Jahr, Länge:

Biografie/Drama, USA 2014,

Altersfreigabe:

ab 8 Jahren

Filmbild

Weiterführende Hintergrund-Informationen

Allgemeine Informationen zum Film

  • Kinostart:

  • Kino-Verleih:

    Constantin Film
  • DVD-Start:

    15. September 2016
  • Webseite:

Informationen zur Altersfreigabe

  • Frei­gegeben ab 8 Jahren

    Für ein jüngeres Publikum wurden einige Inhalte und Szenen als zu belastend empfunden, besonders die paranoiden Ausbrüche des jungen Schachspielers, die in der Zerstörung eines Hotelzimmers gipfeln, sein einsamer Kampf mit sich selber, von seiner Mutter bereits als kleiner Bub mit seinen Ängsten alleingelassen, und schlussendlich seine Instrumentalisierung durch die Politik und seine Ratgeber, was nach seinem Sieg zu seinem unaufhaltsamen Abstieg führt. Die Szenen werden von einer sehr eindringlichen Soundebene unterstützt, die die paranoide und psychotische Erlebniswelt des jungen Mannes deutlicher spürbar und nachvollziehbar macht. Die Kommission entschied auf eine Altersfreigabe ab 8 Jahren, da ab diesem Alter eine mögliche Desorientierung oder Verstörung auszuschließen ist.

    Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBWFInfo
  • Empfehlenswert als biografisches Drama ab 14 Jahren

    Edward Zwick zeichnet mit feiner Feder das Portrait eines außergewöhnlichen jungen Mannes im Spannungsfeld des Kalten Krieges der 70er Jahre und fängt das Flair dieser Zeit gekonnt ein. Politisch motiviert, wird ein eigentlich unbequemer und unberechenbarer Schachspieler zum Rockstar stilisiert, der endlich die verhasste Sowjetunion in ihre Schranken weisen soll und so in die Propagandamaschinerie der Politik gerät. Spannend und detailreich inszeniert, gelingt es Zwick auch wenig schachaffine Menschen für das Spiel der Könige zu interessieren und man wird auch in so manche Geheimnisse der Schachwelt eingeweiht. Ein hervorragendes Schauspielerensemble, ein detailreiches Setting und eine interessante Kameraführung machen darüber hinaus den Film für ein jugendliches Publikum sehenswert. Die Kommission einigte sich darauf, den Film mit „empfehlenswert ab 14 Jahren als biografisches Drama“ hervorzuheben.

    Empfehlungsschreiben der Jugendmedienkommission, © BMBWFInfo

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