Filmlexikon
Bob, der Streuner
Originaltitel:
A Street Cat named Bob
Bewertung:
Genre, Land und Jahr, Länge:
Altersfreigabe:
Weiterführende Hintergrund-Informationen
Allgemeine Informationen zum Film
Kinostart:
23. Februar 2017Kino-Verleih:
Constantin FilmDVD-Start:
18. Mai 2017Webseite:
www.constantinfilm.at
Informationen zur Altersfreigabe
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Freigegeben ab 12 Jahren
Das Leben und Überleben auf der Straße sowie der Drogenentzug werden durchaus realistisch dargestellt. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren werden mit den Inhalten aber keinesfalls überfordert. Zudem lassen die wiederkehrenden positiven Momente und Erlebnisse immer Hoffnung aufkommen.
Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBWF – Info -
Empfehlenswert als Problemfilm mit realem biografischem Hintergrund ab 14 Jahren
„Bob, der Streuner“ beruht auf der realen Lebensgeschichte von James Bowen. Auf einfühlsame und doch realistische Weise wird gezeigt, dass positive Erlebnisse und Begegnungen auch ein aussichtlos scheinendes Schicksal ändern können. Die gebotene Hilfe muss allerdings erkannt und angenommen werden. Kater Bob nähert sich dem Ex-Junkie offen und wertfrei. James kümmert sich selbstlos um das Tier. Er schafft es nicht nur eine Verbindung zu dem Vierbeiner, sondern auch zu seinem menschlichen Umfeld herzustellen. James findet Freunde, entzieht sich mit eigener Kraft dem Drogenmilieu und baut letztlich auch wieder eine emotionale Bindung zu seinem Vater auf. Die Kameraperspektive, die gekonnt zwischen Bob und James wechselt, gibt ganz spezielle Einblicke in die Mensch-Tier-Beziehung. Der Film bietet außerdem ausreichend Diskussionsstoff: Mit welchen Vorurteilen reagiert die Wohlstands- und Überflussgesellschaft auf Obdachlose? Wie sieht der Alltag eines Menschen am Abgrund aus? Mit welchen Problemen und emotionalen Ausnahmezuständen haben Drogensüchtige und deren Angehörige zu kämpfen? Letztlich hat der Film eine zutiefst menschliche (und animalische) lebensbejahende Botschaft: Empfehlenswert ab 14 Jahren als „Problemfilm mit realem biografischem Hintergrund“.
Empfehlungsschreiben der Jugendmedienkommission, © BMBWF – Info