Filmlexikon
Scary Stories to Tell in the Dark
Originaltitel:
Scary Stories to Tell in the Dark
Bewertung:
Genre, Land und Jahr, Länge:
Altersfreigabe:
Weiterführende Hintergrund-Informationen
Allgemeine Informationen zum Film
Kinostart:
31. Oktober 2019Kino-Verleih:
Constantin FilmWebseite:
www.constantinfilm.at
Informationen zur Altersfreigabe
-
Freigegeben ab 14 Jahren
Im Zentrum dieser Horrorgeschichte stehen Teenager, womit für ein jugendliches Publikum direkte Anknüpfungspunkte gegeben sind. Es wird mit klassischen Horrormotiven gearbeitet (z. B. Spinnen, die in Massen aus dem Körper kriechen, Body Horror), zahlreiche Schreckmomente sind zu verzeichnen, gruselige, spannungsgeladene Szenen, grauslige Bilder – was man alles in allem hier als “Horror light” bezeichnen könnte. Als relevant für den Jugendschutz sind weiters folgende Elemente zu nennen: In der realen Welt am Anfang des Films der Angriff der drei Freunde auf Tommy in seinem Auto, der daraufhin einen Unfall baut. Nicht in einer Gruselgschichte verschwindet ein Polizist: sein Genick wird gebrochen, er stirbt tatsächlich. Über lange Strecken die Bedrohung, Angst und Verzweiflung: Wessen Geschichte wird nun geschrieben? Wer verschwindet, stirbt als nächstes? Belastend auch die Tonbandaufnahme von Sarah im Krankenhaus, als sie u.a. mit Elektroschocks gefoltert wird. Entlastend wirken der 60er-Jahre-Retro-Look, der altmodische Horror-Stil, die warme Farbgebung in vielen Szenen, Humor, die positive Auflösung am Ende und die Botschaft, dass Stella einen Weg finden wird, die verschwundenen Freunde zurückzubringen (dass sie also nicht tot sind). Jugendliche ab 14 Jahren sollten über genügend Medienerfahrung verfügen, um den Film adäquat und ohne Beeinträchtigung verarbeiten zu können. Es wird eine Freigabe ab 14 Jahren empfohlen.
Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBWF – Info -
Annehmbar als Gruselfilm ab 14 Jahren
Basierend auf den Gruselgeschichten für Kinder von Alvin Schwartz (mit Illustrationen von Stephen Gammell, dessen Horror-Figuren übrigens im Film nachgestaltet wurden). Mit “Scary Stories to Tell in the Dark” (Bände 1 bis 3, 1981, 1984 und 1991) begeistert dieser Film sicherlich Horrorfans des alten Stils. Als positiv wurde angemerkt, dass ein Mädchen im Zentrum steht, sie oft als Einzige den Überblick bewahren kann, weiters die schauspielerischen Leistungen sowie die Botschaften, dass Niedergeschriebenes eine hohe Bedeutung hat, dass Geschichten zwar zum einen zerstören, aber andererseits auch “heilen” können, dass das Böse quasi “rausgeschrieben” werden kann. Annehmbar ab 14 Jahren als Gruselfilm.
Empfehlungsschreiben der Jugendmedienkommission, © BMBWF – Info