Filmlexikon

Invisible Sue – Plötzlich unsichtbar

Originaltitel:

Invisible Sue – Plötzlich unsichtbar

Bewertung:

Genre, Land und Jahr, Länge:

Fantasy-Komödie, D/L 2019,

Altersfreigabe:

ab 8 Jahren

Filmbild

Weiterführende Hintergrund-Informationen

Allgemeine Informationen zum Film

  • Kinostart:

  • Kino-Verleih:

    Einhorn Film

Informationen zur Altersfreigabe

  • Frei­gegeben ab 8 Jahren

    Die Hauptfigur ist mit all dem, was ihr passiert, zunächst gründlich überfordert. Sie hat Angst „sich aufzulösen“ und glaubt mehr denn je, ein Freak zu sein. Die Eltern sind die meiste Zeit abwesend, und damit steht Sue in dieser Ausnahmesituation keine erwachsene Ansprechperson zur Verfügung. Für die Mutter ist sie im besten Fall noch das Versuchskaninchen für ihre Forschungen, und Sue fühlt sich unter anderem deswegen „nicht mehr sicher“. Der Entführung ihrer Mutter, bei der sie allein zurückbleibt, kann sie nur hilflos zusehen. Davon abgesehen wurde vor allem das unklare Gut-Böse-Schema als für jüngere Kinder problematisch diskutiert. Manchmal ist die Mutter gar nicht die Mutter (sondern Assistentin Lenia), und Figuren wie Dr. Jonas Drill oder Tante Lore sind nicht klar einzuordnen. Es stellt sich für Sue daher auch die Frage, wem sie überhaupt noch vertrauen kann. Des Weiteren gibt es zahlreiche Action-Sequenzen (Explosionen, Verfolgungsjagden usw.), bei denen Menschen außer Gefecht gesetzt (ein Mann zuckt noch am Boden liegend) bzw. bedroht werden (Drohnen!). Viele Szenen spielen im Dunklen, und einige andere wurden als eventuell heikel bewertet (z. B. Sue in Unterwäsche, Pool-Party) (Freigabeempfehlung: ab 8 Jahren).

    Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBWFInfo
  • Annehmbar als Superheld/innen-Geschichte ab 10 Jahren

    Ermöglicht wurde der Film durch die Initiative „Der besondere Kinderfilm“, mit der Stoffe gefördert werden, die nicht auf Literaturvorlagen oder bekannten Marken beruhen. Der fünfte Film dieser Produktionsschiene wartet mit einer Mädchenfigur als (Super-)Heldin auf, die ebenso wie ihre beiden Mitstreiter/innen zur Identifikation einlädt. Abgesehen davon fällt überhaupt auf, dass nicht nur bei den Kids Frauenfiguren stark vertreten sind, sondern hier etwa als Forscherinnen auftreten (während Sues Vater ein Künstler ist). Themen wie Sues „Unsichtbarkeit“, aber auch Freundschaft, Schule oder Familie werden altersgerecht präsentiert. Die Special Effects sind gelungen, Kamera und Schnitt handwerklich einwandfrei gemacht („annehmbar als Superheld/innen-Geschichte ab 10 Jahren“).

    Empfehlungsschreiben der Jugendmedienkommission, © BMBWFInfo

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