Filmlexikon

Liebe war es nie

Originaltitel:

Liebe war es nie

Genre, Land und Jahr, Länge:

Dokumentation, A/ISR 2020,

Altersfreigabe:

ab 12 Jahren

Filmbild

Weiterführende Hintergrund-Informationen

Allgemeine Informationen zum Film

  • Kinostart:

  • Kino-Verleih:

    Filmladen Filmverleih
  • Webseite:

Informationen zur Altersfreigabe

  • Frei­gegeben ab 12 Jahren

    Es sind zwar keine expliziten Gewaltszenen zu sehen, doch die Erzählungen von sexueller Gewalt und von der Ermordung von Menschen (Tötung der Kinder) sind trotzdem sehr belastend. Eine gewisse Reife und ein bewusstes Verständnis für die Verbrechen des Nationalsozialismus sowie ein flüssiges Lesevermögen der Untertitel sollten gegeben sein. „Liebe war es nie“ wird ab 12 Jahren freigegeben.

    Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBWFInfo
  • Sehr empfehlenswert als zeithistorischer Dokumentarfilm ab 14 Jahren

    Der Dokumentarfilm „Liebe war es nie“ widmet sich einem (auch in der Forschung) großen Tabuthema: Beziehungen (vor allem von Tätern und Opfern) im Konzentrationslager. Die Filmemacherin lässt alle Seiten zu Wort kommen und offenbart dabei komplexe Situationen und Konstellationen im Lager Auschwitz, wo die Opfer vor allem auch zu überleben versuchten. Sie zeigt die mehr als schwierige Lage einer jungen Frau im Vernichtungslager, die auf Schutz und Zuneigung hofft und versucht, allen bestmöglich zu helfen, und dabei zugleich beschimpft und verachtet wird. Ihr Leben lang muss sie sich rechtfertigen und hadert mit ihren eigenen Handlungen. Der Film behandelt auch die Frage, wie die Kinder von Opfern und Tätern mit dem Wissen um die Erlebnisse und Taten der Eltern umgehen. Auch die fragwürdigen Urteile der österreichischen Nachkriegsjustiz werden thematisiert – die Täter wurden fast ausnahmslos freigesprochen. „Liebe war es nie“ eignet sich als Diskussionsfilm für Schülerinnen und Schüler und sollte von historisch geschulten Lehrkräften begleitet werden. „Liebe war es nie“ wird als „zeithistorischer Dokumentarfilm“ ab 14 Jahren sehr empfohlen.

    Empfehlungsschreiben der Jugendmedienkommission, © BMBWFInfo

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