Filmlexikon
Oskars Kleid
Originaltitel:
Oskars Kleid
Bewertung:
Genre, Land und Jahr, Länge:
Altersfreigabe:
Weiterführende Hintergrund-Informationen
Allgemeine Informationen zum Film
Kinostart:
23. Dezember 2022Kino-Verleih:
Warner Bros. PicturesWebseite:
www.warnerbros.de
Informationen zur Altersfreigabe
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Freigegeben ab 8 Jahren
Ben ist in vielerlei Hinsicht ein lausiger Vater. Er ist Alkoholiker und verletzt seine Obsorgepflichten, fast kümmern sich seine Kinder mehr um ihn als umgekehrt. Seinem Kind gibt er den Rat, bei einer Rauferei möglichst jenes zu sein, das zuerst und am kräftigsten zuschlägt. Lili beherzigt dies und fliegt dadurch fast von der Schule. Ben prügelt sich auch mit dem neuen Freund seiner Ex-Frau und missbraucht seinen Job als Polizist. Und mit Mira kommt es zu intensiven Auseinandersetzungen. Als weitere Belastung ist anzuführen, dass Lili aus der Reaktion ihres Umfeldes den Schluss zieht, dass die Welt ohne sie besser dran ist, und verschwindet. Glücklicherweise taucht sie aber bald wieder auf und auch der Film findet zu einem Happy End. Ben kann akzeptieren, dass sein Sohn nun eine Tochter ist. Und alle Beteiligten wachsen zu einer funktionierenden Patchwork-Familie zusammen. Trotz aller Ernsthaftigkeit ist der Film eine Komödie, was zusammen mit den anderen eben genannten Punkten entlastend zu sehen ist. Auch dass Lili genau weiß, wer sie ist und was sie will, gibt Kindern eine beruhigende Sicherheit. In der Zusammenschau der genannten Punkte empfiehlt die Kommission eine Freigabe ab 8 Jahren. Ab diesem Alter können sich Kinder von den genannten Belastungen ausreichend distanzieren.
Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBWF – Info -
Annehmbar als Diskussionsfilm ab 10 Jahren
Der Film behandelt viele Themen, mit denen Transkinder und ihre Eltern konfrontiert sind, ernsthaft, aber auch mit Humor. Dies findet die Kommission hervorhebenswert, doch richtet sich das Augenmerk des Streifens vor allem auf die Vaterfigur. Somit sind Kinder nicht primäre Zielgruppe. Dennoch bieten sich für Kinder wie auch für Eltern und Großeltern ausreichend Anknüpfungspunkte. Die Kommission stuft das spannende wie unterhaltsame Werk daher als annehmbar als Diskussionsfilm ab 10 Jahren ein.
Empfehlungsschreiben der Jugendmedienkommission, © BMBWF – Info