Filmlexikon

Mein Freund Poly

Originaltitel:

Poly

Bewertung:

Genre, Land und Jahr, Länge:

Abenteuer-Komödie, F 2019,

Altersfreigabe:

ab 6 Jahren

Filmbild

Weiterführende Hintergrund-Informationen

Allgemeine Informationen zum Film

Informationen zur Altersfreigabe

  • Frei­gegeben ab 6 Jahren

    Das Spannungsniveau ist über lange Zeit sehr hoch und die Auflösung bedrohlicher oder gefährlicher Situationen dauert manchmal etwas länger. Auch eine Alptraumsequenz könnte für die Allerjüngsten eine Überforderung darstellen. Die Tatsache, dass Kinder geohrfeigt und Tiere gequält werden (beim Pony sind die Wunden vom Nagel im Sattel zu sehen), entspricht zwar durchaus der Buchvorlage bzw. der Zeit, in der der Film spielt (1960er Jahre), ist für Kinder heutzutage unter Umständen aber ebenfalls nur schwer verdaulich. Auf der Flucht vor ihren Verfolgern geraten Cécile und Poly in einige sehr gefährliche Situationen, aus denen sie nur mit viel Glück wieder herauskommen (Bootsunfall, Absturz des Ponys von der Burg usw.). Außerdem erhielt der Film aufgrund der Tatsache, dass das Zirkuskind Pablo mehrmals rauchend zu sehen ist, die Freigabe „ab 6 Jahren“.

    Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBWFInfo
  • Annehmbar als Abenteuerfilm ab 8 Jahren

    Die Verfilmung des vor allem in Frankreich beliebten Kinderbuchs „Wer rettet Silberschweif?“ von Cécile Aubry (1967) wurde Regisseur Nicolas Vanier anvertraut, der viel Erfahrung mit Filmdrehs mit Kindern und Tieren hat („Belle & Sebastian“ 2013, „Der Junge und die Wildgänse“ 2019). Durch den dramaturgischen Kniff der Ich-Erzählung werden sich etwa gleichaltrige Kinder sehr mit der Hauptfigur identifizieren – vor allem Mädchen, die Pferde mögen. Es werden zahlreiche Themen angesprochen, die viele Kinder beschäftigen, wie etwa Trennung/Scheidung der Eltern und Alleinerzieher/innen, Außenseiter/innen bzw. Bedürfnis nach Zugehörigkeit, Freundschaft und Kinderbanden, Liebe zu Tieren bzw. der Natur u. ä. Lediglich die überzeichnete Darstellung der trotteligen Polizisten und des fiesen Zirkusdirektors sowie einige Unglaubwürdigkeiten (z.B. Taschenlampe, Pony-Absturz) mindern den guten Gesamteindruck ein wenig („annehmbar als Abenteuerfilm ab 8 Jahren“).

    Empfehlungsschreiben der Jugendmedienkommission, © BMBWFInfo

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