Filmlexikon

Der vermessene Mensch

Originaltitel:

Der vermessene Mensch

Bewertung:

Genre, Land und Jahr, Länge:

Historien-Drama, D 2022,

Altersfreigabe:

ab 14 Jahren

Filmbild

Inhalt

Berlin, Ende des 19. Jahrhunderts: Alexander Hoffmann ist ein ehrgeiziger Ethnologie-Doktorand an der Friedrich-Wilhelms-Universität. Als im Zuge der „Deutschen Kolonial-Ausstellung“ eine Delegation von Ovaherero und Nama aus Deutsch-Südwestafrika nach Berlin reist, lernt Hoffmann die Dolmetscherin der Gruppe, Kezia Kambazembi, kennen. Hoffmann entwickelt ein intensives Interesse an den Ovaherero und Nama – und widerspricht nach den Begegnungen und Gesprächen mit ihnen der gängigen evolutionistischen Rassentheorie.

Kurz darauf führt der Aufstand der Ovaherero und Nama in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika zum Krieg mit den Deutschen. Hoffmann reist im Schutz der kaiserlichen Armee durch das Land und sammelt für das Berliner Völkerkundemuseum zurückgelassene Artefakte und Kunstgegenstände. In Wahrheit sucht er jedoch weiter nach Beweisen für seine These – und nach Kezia.

Vor Ort erlebt Hoffmann mit, wie deutsche Soldaten mit unmenschlicher Härte den Vernichtungsbefehl ausführen. Doch auch der Ethnologe überschreitet moralische Grenzen, als er einwilligt, seinem Berliner Professor, Schädel und Skelette von toten Herero zum Zwecke der Forschung zu schicken …

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