Filmlexikon
Alles über Filme von A bis Z …
Empfehlungen
Kinder und Jugendliche mögen unterhaltende, aber auch anspruchsvolle und intelligente Filme – das kennst du bestimmt von dir selbst. Das ist – mehr oder weniger – sogar in der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen festgehalten.
Deshalb bewertet die Jugendmedienkommission Filme nicht nur danach, ab welchem Alter diese für Kinder oder Jugendliche geeignet sind, sondern gibt manchmal auch eine sogenannte „Positivkennzeichnung“ ab. Das macht die JMK immer dann, wenn die Mehrheit der Mitglieder dafür stimmt.
Die Kommissionsmitglieder bewerten dabei natürlich nicht nur, ob ein Film spannend, realistisch, abwechslungsreich oder unterhaltend ist. Sie bewerten auch entwicklungspsychologische und gesellschaftspolitische Aspekte und ob man bei dem Film auch etwas lernen kann. Dazu kommt noch das Drehbuch, der Aufbau und die technische Umsetzung des Filmes.
Bekommt ein Film keine „Positivkennzeichnung“, heißt das nicht, dass er schlecht ist. Es heißt nur, dass mehr als die Hälfte der Kommissionsmitglieder der Meinung waren, dass der Film nicht gut genug für eine Empfehlung ist oder waren aus anderen Gründen dagegen.
Alle Kriterien und Aspekte hat die JMK in einem Dokument zusammengestellt.
Bei SIA nennen wir die „Positivkennzeichnung“ der Einfachheit halber „Empfehlungen“ und stellen sie mit den drei folgenden Symbolen dar:
Mögliche Positivkennzeichnung
Annehmbar
Erhält ein Film die Kennzeichnung „annehmbar“, dann bedeutet das, dass der Film nur manche der Aspekte und Kriterien erfüllt.
Empfehlenswert
Wenn bei der Kennzeichnung „annehmbar“ manche der Aspekte und Kriterien erfüllt, so erfüllt einer mit der Kennzeichnung „empfehlenswert“ schon einige.
Sehr empfehlenswert
Filme, die die Kennzeichnung „sehr empfehlenswert“ erhalten, erfüllen nicht nur viele Aspekte und Kriterien, sondern sind in ihrer Gesamtheit sehr gut gelungen und sollen deshalb von der Jugendmedienkommission besonders hervorgehoben werden.