Das Analoge und das Digitale
Was bedeutet „digital“?
Bestimmt hast du den Begriff „digital“ bereits gehört und vielleicht sogar schon einmal verwendet. Das Wort leitet sich vom englischen Begriff digit (= Ziffer) und vom lateinischen digitus (= Finger) ab.
Die alten Römer verwendeten ihre Finger zum Zählen. Deshalb ist dort die Zahl 1 als Buchstabe I dargestellt, der an einen Finger erinnert.
Digital bedeutet, dass es nur zwei festgelegte Informationen gibt, nämlich 0 und 1, genauer gesagt kein Impuls und Impuls. Diese kleinste Informationseinheit nennt man Bit. Ganz viele Bits zusammen ergeben Daten – wie einen Text oder ein Bild. Die Folge „01100001“ bedeutet für einen Computer „a“.
Als „digital“ bezeichnen wir alle Vorgänge, die mithilfe von Bits (also langen Zahlen aus 0 und 1) entstehen, gespeichert oder übertragen werden.
Was bedeutet „analog“?
Analog ist im Grunde das Gegenteil von digital und hat zwei unterschiedliche, aber zusammenhängende Bedeutungen:
Einerseits bezeichnet man damit die nicht-technische Umgebung. Das heißt, alle Gegenstände, die Natur, die Menschen und so weiter bilden zusammen die „analoge Welt“.
Andererseits bezeichnet analog auch Medien, die es vor der Digitalisierung gab (Zeitung, Buch, analoges Radio, analoges Fernsehen, analoge Fotografie, Fax, Festnetztelefon), die andere – zum Teil auch elektronische – Systeme zur Informationsweitergabe nutzen. Viele davon gibt es bis heute, einige wurden digitalisiert und auf ein digitales Verfahren umgestellt.
Fasse in jeweils einem Satz zusammen, was die Wörter „analog“ und „digital“ bedeuten und erkläre den wesentlichen Unterschied.
Bedeutung von „analog“:
Bedeutung von „digital“:
Der Unterschied zwischen den beiden:
Kennst du weitere Übertragungssysteme mit fix festgelegten Größen? Wenn ja, nenne zwei Beispiele und erkläre sie in einem kurzen Satz.
Übertragungsweg:
Erklärung:
Übertragungsweg:
Erklärung:
Zwei Versionen
Bei manchen Geräten gibt es eine digitale und eine analoge Version – wie zum Beispiel bei Fotokameras. Während digitale Kameras die Bilder auf eine Speicherkarte speichern, wird bei analogen Kameras ein eingelegter Film belichtet. Der Film muss nachher entwickelt werden, wodurch das Foto auf Papier übertragen und sichtbar wird. Links siehst du eine solche Filmrolle. Das herausstehende Ende muss in die Kamera eingespannt werden. Es gibt auch Verfahren, um analoge Fotos in digitale umzuwandeln.
Hast du dich schon einmal gefragt, woran du erkennst, ob es sich bei einem Gerät um ein analoges oder ein digitales handelt?
Bei unserem Beispiel, der Fotokamera, ist es üblicherweise auf der Verpackung angegeben. Meist werden heute aber nur noch digitale Versionen verkauft. Eine analoge Fotokamera kaufen fast nur noch Profis.
Analog oder digital?
Im Alltag bedienen wir uns vieler Techniken.
Entscheide, ob es sich um eine analoge oder digitale Technik handelt.
Ein Handy-Selfie
Eine Suppe kochen
Das Licht einschalten
Ein E-Mail schreiben
Einen Film streamen
Mit dem Fahrrad fahren
Analoge Datenübertragung und -speicherung
Meistens lässt sich unser Alltag recht einfach in die Bereiche analog und digital einteilen. Aber auch die Art und Weise, wie Daten übertragen werden, kann in analog und digital unterteilt werden.
Bei der digitalen Datenübertragung gibt es festgelegte Werte, nämlich 0 und 1 (üblicherweise kein oder ein Stromimpuls). Bei der analogen geht es vor allem darum, Informationen so umzuwandeln, dass sie physikalisch übertragen werden können. Unterschiedliche Übertragungswege benötigen auch unterschiedliche Empfangsgeräte. Rechts siehst du einige Beispiele.
Schau zuhause nach, welche analogen Geräte in deiner Familie noch verwendet werden und überprüfe, ob es eine digitale Variante davon gibt.
Nenne die gefundenen analogen Geräte und ihre digitalen Varianten.
Fotografiere ein analoges Gerät und lade das Foto hier hoch.
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Wiederholung
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Basketball spielen
Eine Videokonferenz halten
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