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ARM-Chip

Vor der Erfindung des ARM-Chips waren Computerprozessoren für die Ausführung von Aufgaben auf eine große Zahl komplexer Befehle angewiesen. Dies erschwerte nicht nur die Aufgabenverwaltung, sondern erforderte auch den Einsatz von 135 000 Transistoren pro Prozessor. Daher verbrauchten Computerchips viel Strom. Sophie Wilson stützte ihre Erfindung auf eine Idee, die als „Reduced Instruction Set Computing“ (Rechnen mit reduziertem Befehlssatz – RISC) bezeichnet und damals von IBM entwickelt wurde. Sie schrieb den Befehlssatz für ihren neuen Chip völlig neu und verringerte dabei die Zahl und Komplexität der dafür notwendigen Befehle. Durch diese Vereinfachung konnte sie auch die Zahl der Transistoren auf jedem Chip auf etwa 25 000 reduzieren und den Energieverbrauch damit erheblich senken.

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